Lübeck – Einen Vorteil im Kampf um den Landesliga-Aufstieg verschaffte sich der Büchen-Siebeneichener SV mit dem 4:2-Sieg beim SSC Hagen Ahrensburg am vergangenen Sonntag. Der Verbandsliga-Spitzenreiter vergrößerte den Abstand auf den Breitenfelder SV, der nur zu einem Unentschieden beim SC Rapid Lübeck kam und liegt nun fünf Punkte vor dem Kreisnachbarn und gegenüber Ahrensburg sogar neun Zähler. Entschieden ist noch nichts, denn fünf Begegnungen müssen diese drei noch absolvieren.
Danach ist das Trio um Eintracht Groß Grönau, SG Sarau/Bosau und Sereetzer SV, das nur drei Zähler auseinander liegt. Sie bewerben sich um Platz vier. Insbesondere die Sereetzer schwächeln aktuell, kamen nur auf einen Sieg nach der Winterpause. Ganz anders erging es der Eintracht, die nach der Jahresauftaktpleite gegen Phönix II seit fünf Spielen ohne Niederlage (vier Siege) ungeschlagen sind. Sarau dagegen sucht nach Konstanz und hat in der gleichen Zeit drei Dreier und zwei Pleiten in den Saisonendspurt mitgebracht. Sie alle müssen allerdings nach hinten schauen. Mit dem Eichholzer SV (34), VfL Tremsbüttel, 1. FC Phönix Lübeck II (beide 33) und SC Rapid Lübeck (32) warten die Verfolger auf ihre Optionen.
Im Niemandsland der unteren Region stehen der SV Todesfelde II und SSV Pölitz. Der SSV Güster wäre aktuell in der Abstiegsrunde, die mit den anderen 13. Rängen der restlichen Verbandsligastaffeln gespielt wird.
Toll machte sich in der jüngeren Vergangenheit der TSV Schlutup. Zwei Siege am Stück und davor zwei knappe Niederlagen zeigen einen Aufwärtstrend am Palinger Weg. Zwar kam dieser zu spät, denn der Klassenerhalt ist nur noch über den SSV Güster zu erreichen. Zehn Punkte aus 24 Spielen sind allerdings absolut zu wenig für die Klasse. Noch schlimmer hat es den VfL Oldsloe erwischt. Dort ist man mit acht Zählern noch schlechter dran, hat allerdings auch noch zwei Nachholspiele zu absolvieren. Zuletzt etwas Zählbares erreichten die Stormarner im November des vergangenen Jahres (2:2 gegen Güster). Der letzte Sieg datiert sogar noch zwei Monate früher, allerdings gewann man dort gegen Spitzenreiter Büchen (3:1). Kaufen kann man sich nun dafür nichts mehr…
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