Lübeck – In der Landesliga der Frauen trat der Ratzeburger SV beim Tabellenführer, dem TSV Russee an. Nach einer torlosen, ersten Halbzeit gelang es in Halbzeit zwei dem RSV druch ein Tor von Tanja Howe zu führen. Torgarant Hannah Baalmann legte zweimal nach. Der Gastgeber Russee traf durch Saine in der 89. Minute. Damit hätte für die Ratzebuger gern der Schiedsrichter die Partie abpfeifen können. Aber dem war nicht so und Russee nutze die Nachspielzeit um auszugleichen und einen Punkt zu sichern.
Beim SV Fortuna Bösdorf verlor der TSV Pansdorf. Bereits zur Halbzeitpause führte der Gastgeber mit 2:0 und baute diese auf das 4:0-Endergebnis aus. Pansdorf`s Trainer waren zum Spiel verhindert und konnten damit ihr Team nicht coachen.
Gegen den Tabellenletzten, dem TSV Schönberg, trat der ATSV Stockelsdorf auswärts an. Für ging der TSV in Führung. Erst in der zweiten Halbzeit traf ATSV Marialiiza Kranz zum Anschlusstreffer. Schönberg netzte erneut zur 3:1-Führung, bevor Saskia Müller nochmals für Stockelsdorf den Ball versenkte.
SV Fortuna Bösdorf – TSV Pansdorf 4:0 (2:0)
Tore: 1:0, 3:0 Lahi (7., 64.), 2:0 Laigre (11.), 4:0 Matysiak (90.+4)
TSV Russee – Ratzeburger SV 3:3 (0:0)
Tore: 0:1 Howe (64.), 0:2, 0:3 Baalmann (79., 85.), 1:3, 2:3 Saine (89., 90.+2), 3:3 Meyer (90.+3)
Matthias Maluche (Ratzeburger SV): „Russee hat seine Stärke voll ausgespielt und uns sehr unter Druck gesetzt. Mehrere Alutreffer konnte Russee verbuchen. Wir haben die Schwächen von Russee ausgenutzt und uns auf Konter fixiert und drei mal zugeschlagen. Leider haben wir uns zu sicher gefühlt und Russee zum Ende noch spielen lassen und uns so noch 3 Tore gefangen. Aus Fehlern lernt man und wird uns hoffentlich nicht mehr passieren.“
TSV Schönberg – ATSV Stockelsdorf 3:2
Tore: 1:0, 2:0 Kaschner (20., 32.), 2:1 Kranz (70.), 3:1 Zietz (86.), 3:2 Müller (87.)
Freddy Grünsteidl (ATSV Stockelsdorf): „Obwohl nicht beeinflussbare Faktoren in dem Spiel nicht auf unserer Seite standen, geht die Niederlage insgesamt vollkommen in Ordnung. Über 90 Minuten konnten wir nur in einigen wenigen Situationen andeuten, wozu wir fußballerisch in der Lage sein können. Ansonsten waren wir zu passiv in den Zweikämpfen und bei zweiten Bällen, als Team zu schlecht organisiert und nach vorne zu fahrig und hektisch. Ein Spiel, in dem alles zusammenkam, was schief laufen kann und wir vielleicht zu locker angegangen sind. Im Laufe der Begegnung den Schalter umzulegen, ist dann nicht mehr gelungen. Für uns gilt jetzt Mund abputzen, Kopf frei machen und bereits am Sonntag gegen Wahlstedt eine Reaktion zeigen.“
Die weiteren Partien in der Übersicht:
TSV Zarpen – SG KA-HU 1:1 (1:1)