Schilksee – Für den FC Dornbreite verlief der Start in die Rückrunde absolut nach Plan. Andre Kalbau (Foto), der in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, machte den ersten Dreier im Abstiegskampf gegen den Konkurrenten TSV Schilksee perfekt.

Die Lübecker kamen erst nach einer Viertelstunde in Tritt und begrenzten sich davor auf eine stabile Defensive. Dafür hatte Bastian Zeh in der 20. Minute die Möglichkeit, seine Farben in Führung zu bringen. Jedoch landete sein Kopfball aus Nahdistanz in den Armen von TSV-Keeper Patrick Dahmen.

Ein starker Gegenwind bereitete den Gästen große Probleme, so dass Jan Pekrun im Dornbreiter Tor das Lederschneller wieder vor seinem Kasten hatte, als ihm lieb war. Der Aufsteiger erarbeitete sich immer wieder Möglichkeiten, die der 32-jährige Schlussmann aber vereitelte. Torlos ging es in die Kabinen.

Im zweiten Durchgang kam die Maaß-Elf besser mit dem Wind klar und hatte durch Zeh in der 57. Minute, freistehend vor Dahmen, wieder die Möglichkeit zum Tor, doch sein Schuss aus zehn Metern traf nur die Latte. Kevin Rehberg musste nach etwas mehr als einer Stunde mit Rückenproblemen raus und der wiedergenesene Kalbau ersetzte den Offensivspieler der Lübecker.

Zwei Distanzschüsse der Gastgeber durch Sascha Iwers in der 71. Minute sowie drei Minuten später verfehlten Pekruns Kasten und es blieb weiterhin beim torlosen Unentschieden.  Zehn Minuten vor dem Ende versuchten es die Lübecker mit zwei Freistößen aus der Distanz, doch auch das führte nicht zum gewünschten Erfolg.

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Dafür machte es der eingewechselte Kalbau in der 83. Minute besser und hämmerte mit einem Wahnsinns-Hammer aus 30 Metern einen Freistoß in den Winkel zum 1:0 für die Dornbreiter.

Dabei blieb es bis zum Ende, wobei der FCD drei wichtige Punkte holte.

Sebastian Hippel (sportlicher Leiter) sagte nach der Partie: „Das war heute ein dreckiger Sieg,aberso etwas brauchen wir im Abstiegskampf. Der Sonntagsschuss von Andre war das einzige Mittel, wie wir zum Sieg kommen konnten. Über den Kampf haben wir uns den Dreier geholt.“

Gero Maaß war zufrieden und sagte: „In der ersten Halbzeit aufgrund des starken Windes haben wir kämpferisch sehr gut dagegengehalten. Danach konnten wir den Wind für uns nicht unbedingt nutzen und haben zu viele Ballverluste, woran wir definitiv arbeiten müssen, produziert. Letztendlich machte Kalbau den Unterschied seine Klasse mit einem sensationellen Freistoß. Der Sieg war vom spielerischen her Glück, aber vom Kampf und der  Geschlossenheit aller absolut verdient.“

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