Lübeck – Nach den Unentschieden zu Hause gegen Rostock und am vergangenen Sonnabend in Hannover empfängt die U19 des VfB Lübeck am kommenden Sonntag um 13 Uhr die U19 des SV Werder Bremen auf der Lohmühle.
Mit der U19 von Werder Bremen kommt eine Mannschaft auf die Lohmühle, die in dieser Saison um den Meistertitel mitspielt und mit zwei deutlichen Siegen, 4:1 gegen RW Erfurt und 4:0 gegen St.Pauli, in die Rückrunde gestartet ist. In der Tabelle stehen die Bremer aktuell mit 33 Punkten auf Platz 3. In den bisherigen sieben Auswärtsspielen holten sie bei 19:13 Toren fünf Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage. Im Hinspiel siegten die Werderaner gegen den VfB deutlich mit 7:0, wobei Florian Grillitsch, der im kommenden Sommer in die zweite Mannschaft wechselt, allein drei Tore erzielte.
Verzichten muss Werder-Trainer Mirko Votava in Lübeck auf den gelb-rot gesperrten Maik Lukowicz, sowie auf Jesper Verlaat (Schambeinentzündung) und Luca-Milan Zander (Sehnenentzündung), die verletzt ausfallen.
Der VfB braucht nach den Unentschieden gegen Rostock und Hannover zum Rückrundenstart weiter jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. Bisher holten die Lübecker auf der heimischen Lohmühle in sieben Spielen bei 11:18 Toren zwei Siege, ein Unentschieden und vier Niederlagen.
Verzichten muss Coach Michael Hopp am Sonntag auf Adrian Cekala, der mit seinem Kreuzbandriss für den Rest der Saison ausfällt. Desweiteren fehlen Marcel Dümmel (Muskelfaserriss) und Neuzugang Sirlord Conteh, der sich im Spiel bei Hannover 96 am vergangenen Sonnabend einen Meniskusriss zuzog und nun vier bis sechs Wochen pausieren muss. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Marvin Thiel, der sich im Training eine Knöchelblessur zuzog, nach eigener Aussage, aber bis Sonntag wieder fit wird.
Gegenüber HL-SPORTS sagte VfB-Trainer Michael Hopp: „Es ist auf jeden Fall ein Klassenunterschied und die Bremer gehören für mich momentan mit zu den besten U19-Mannschaften Deutschlands. Trotzdem ist es unser Ziel, die Null so lange es geht zu halten, Kaltschnäuzig zu spielen und den ein oder anderen Konter zu setzen. Auf jeden Fall müssen wir aufpassen nicht ins offene Messer zu laufen. Nach dem Hinspiel und der deutlichen Niederlage wollen wir den Bremern das Leben so schwer wie möglich machen und wieder mindestens einen Punkt holen.“
Ob der Plan aufgeht wird sich am Sonntag ab 13 Uhr auf der Lübecker Lohmühle zeigen.