Lübeck – Schon seit einiger Zeit geht es in Deutschland um die Untersuchungen von Kunstrasenplätzen für Fußballvereine. So berichtet Focus Online auf einen Beitrag des Bayerischen Rundfunks bereits vor zwei Monaten darüber. So heißt es, dass „Fußball-Kunstrasenplätze die drittgrößte Quelle für Mikroplastik-Verschmutzung in Deutschland sind. Umweltpolitiker warnen bereits. Die Sportplätze verbreiten deutlich mehr Mikroplastik als Kosmetikartikel.“ Rund 11.000 Tonnen Mikroplastik gelangen laut einer Studie des des Fraunhofer-Instituts "Umsicht" in Oberhausen jährlich in die Umwelt – alleine durch die beliebten Kunstrasenplätze – siebenmal so viel, wie durch Kosmetikartikel. Eine Gefahr für die Gesundheit?

Eine erste Stadt macht ernst: In Lüneburg werden nun erst einmal keine Kunstrasenplätze neu entstehen. Das teilte Oberbürger¬meister Ulrich Mädge in einer Sportausschusssitzung mit, wie LZSport berichtete.

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In der Hansestadt wird gerade einer der letzten Sportplätze durch einen Kunstrasen ersetzt. TuS Lübeck 93 feiert Ende Juni die Einweihung. Alle anderen Sportstätten verfügen bereits über mindestens einen Kunstrasen. Nicht auszudenken, was passiert, wenn Kunstrasenplätze verboten würden.  

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