Lübeck – Die Viktorianer aus Lübeck verabschieden sich nach drei Jahren in der Kreisliga, vorerst in die Kreisklasse A. Die Mannschaft von der Falkenwiese, hatte in der abgelaufenen Spielzeit mit vielen Personalsorgen und einem Trainerrauswurf zu kämpfen. Dabei kamen Spieler schnell hinzu, die auf einmal wieder verschwunden waren. Ex-Coach Ali Chalha zog im Oktober des vergangenen Jahres selbst die Reißleine, bot seinen Rücktritt an. Dieser wurde vom Vorstand angenommen. Der neue Mann, Marc Kliesmann, musste mit einem totalen Umbruch arbeiten. Am Ende reichte es nicht mehr, um mit der nötigen Konstanz die Spielklasse zu halten. Kliesmann (Bild) zog bei HL-SPORTS ein Fazit der vergangenen Saison:
„Eine Saison mit vielen Tiefen und einigen Höhen ging zu ende. Das Wunder von der Falkenwiese blieb leider aus. Die Ursachen hierfür sind sicher, die unzähligen hohen Niederlagen aus dem Jahr 2018. Man hätte durchaus mehr Punkte auf dem Konto haben können, wenn die personelle Situation und die Torwartsituation eine andere gewesen wäre. Ständig mit einer neuformierten Mannschaft anzutreten haben die Aufgaben bzw. die Arbeiten der Trainer in der abgelaufenen Saison nicht gerade einfacher gemacht. Erst zur Rückrunde entspannte sich die Lage ein wenig durch interne Strukturreformen. Vielen Dank auch an dieser Stelle an Timur dem Trainer der 2.Herren und deren Spieler, die uns im Jahr 2019 unterstützen. Einige Neuzugänge und auch eine Konstante im Tor verhalf uns zu nötigen Punkten um bis zum Schluss im Abstiegskampf Hoffnung zu schöpfen. Wir waren bereits nach der Hinrunde für den ein oder anderen abgeschrieben, haben aber nie aufgesteckt und auch für die ein oder andere Überraschung gesorgt. Klar waren wir nie so konstant wie gewünscht, immer wieder mussten wir auch derbe Niederlagen einstecken. Aber am Ende verfehlten wir nur knapp unser gewünschtes Ziel, den Klassenerhalt. Zur neuen Saison starten wir also in der A-Klasse, wo wir natürlich wieder angreifen wollen. Einfach wird es nicht, haben aber jungen Zuwachs aus der A-Jugend bekommen und zwei bis drei externe Spieler, die uns fußballerisch wie auch menschlich nach vorne bringen werden. Die Mannschaft bleibt bis auf wenige Spieler so zusammen wie sie besteht, und möchte Wiedergutmachung betreiben für das Vergangene.“