Verbandsliga: Moisling und Grönau jubeln – Frust in Dornbreite

Lübeck – Nach dem Ausfall des Heimspieles des TuS Lübeck waren am Sonntag nur noch drei regionale Verbandsligisten im Einsatz.

Dabei feierten sowohl die Eintracht aus Groß Grönau mit dem 3:1 gegen Büchen-Siebeneichen, als auch Moisling, die Rot-Weißen gewannen das Stadtduell gegen Dornbreite II gleich mit 3:0, wichtige Siege.

HL-SPORTS sammelte nach dem Abpfiff die Stimmen der Protagonisten.

Eintracht Groß Grönau – Büchen-Siebeneichener SV 3:1 (1:0)

Eintracht-Co-Trainer Jan Sebastian Berr schilderte den siebten Heimsieg wie folgt: „In der ersten Halbzeit hatten wir alles im Griff und gehen in der 20. Minute nach einer Ecke, welche nicht geklärt werden konnte, verdient durch Timo Poch in Führung. Danach hatten wir noch einige gute Gelegenheiten. Die 2.Halbzeit fing perfekt an! Dennis Kohlmann erhöhte aus kurzer Distanz auf 2:0 (47.). Ab der 55 Minute wurden wir dann sehr fahrlässig und unkontrolliert, wodurch Büchen immer besser ins Spiel kam. Folgerichtig fiel auch der Anschlusstreffer nach einer Standardsituation.  Die Erlösung gelang nach einem Konter durch den gerade eingewechselten Kevin Dziarlowski. Fazit: Unser Auftakt ist geglückt, das hatte oberste Priorität. Die 1. Halbzeit war sehr ordentlich, allerdings dürfen wir das Spiel nicht so fahrlässig aus der Hand geben. Am Ende aber ist das egal. Wir wollten drei Punkte, wussten, dass mit Büchen eine harte Nuss zu knacken war. Dies ist uns geglückt. Nun gilt es sich die Woche auf neue Aufgaben zu konzentrieren.“

Rot-Weiß Moisling – FC Dornbreite II 3:0 (1:0)

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And the Winner is: Rot-Weiß Moisling. Dementsprechend unterschiedlich waren die Reaktionen der Clubs nach dem Spielende am Brüder-Grimm-Ring.

Robert Balazs (RW Moisling): „Es war das erwartet emotionale Spiel, mit vielen Nickeligkeiten und Fouls. Wir haben ab der 15. Minute ganz ordentlich bis zum Sechzehner gespielt. Viele Chancen sind aber generell nicht herausgespielt worden. Das 1:0 in der 30. Minute war recht glücklich. Ein verunglückter Freistoß landete Bischkopf vor den Füßen, der passte zu Marc Bornemann der freistehend einschob. Das 2:0 durch Gunnar Kallweit (55. Minute) fiel nach einen Konter. Zwischen der 60. Und 80. Minute konnten wir dann froh sein kein Gegentor kassiert zu haben. Dornbreite hatte 2-3 hochkarätige Chancen. In der 87. Minute schloss Boy einen Alleingang zum 3:0 ab. Für mich war das ein verdienter Sieg, der aber zu hoch ausgefallen ist.“

Marco Stern (FC Dornbreite II): „Zu diesem Spiel habe ich eigentlich nichts zu sagen.
Außer, das 1:0 war für mich ganz klar abseits. Nach dem 2:0 hatten wir den Anschluss gemacht, doch das Tor hat der Schiri wieder nicht gegeben, obwohl Ciesler über seinen eigenen Mann gefallen ist. Diese Entscheidung kann ich einfach nicht nachvollziehen. Trotzdem haben wir das Spiel verloren, auch weil wir in den letzten zwanzig Minuten nicht unsere Chancen genutzt haben, so wie beim Lattenschuss von Ole Schließer (85.).

Und so äußerte sich Norbert Somodi zu seinem Platzverweis: „Es war keine schlimme Tätlichkeit. Wir sind beide zu Boden gegangen, weil unsere Laufwege sich gekreuzt haben. Beim Aufstehen sind beide aufeinander zugegangen, mit Schulter-Brust-Berührung. Dann ist er umgefallen.