Hamburg – Allen ist noch das Pokal-Achtelfinalspiel des Hamburger SV im vergangenen Februar im Gedächtnis. Im Volksparkstadion besiegte man den 1. FC Nürnberg mit 1:0 durch einen Treffer von Özcan. Insgesamt sieht die Quote für den HSV gut aus. In 64 Aufeinandertreffen gingen die Norddeutschen 34 Mal als Sieger vom Feld, bei 16 Unentschieden. Diese Statistik soll ausgebaut werden. Während die Hamburger ihren Auftakt mit einem 1:1 gegen Darmstadt 98 beendeten, gewannen die Franken in Dresden mit 1:0 nach einem Treffer von Dovedan.
Beim HSV dürfte der bislang letzte Neuzugang Amaechi (aus England) sogar in der Startelf stehen. Trainer Dieter Hecking wollte sich am Sonntag in der Pressekonferenz allerdings nicht in die Karten schauen lassen. Er nominierte Heuer Fernandes, Mickel (Tor), Gyamerah, van Drongelen, Kisombi, Narey, Dudziak, Papadopoulos, Kittel, Wood, Moritz, Hunt, Hinterseer, Amaechi, Jatta, Wintzheimer, Leibold, Samperio, Jung und Fein für das Auswärtsspiel am Montag um 20.30 Uhr im Max-Morlock-Stadion.
„Nürnberg ist sehr homogen, lebt von der körperlichen Robustheit, hat aber auch einen spielerischen Moment. Gerade in der Offensive haben sie einige gefährliche Spieler. Ich kenne die Mannschaft sehr gut. Das ist schon eine Aufgabe, die uns alles abverlangen wird. Ich denke aber schon, dass wir einiges dagegen zu setzen haben“, sagt Hecking, der von 2009 bis 2012 selbst den „Club“ trainierte. Für ihn ist es aber nichts Besonderes, da „jedes Spiel ein Highlight ist“.
Während Ewerton noch nicht dabei ist, wird Leibold (Foto) vermutlich auf der linken Seite wirbeln. Beide wechselten in diesem Sommer von Nürnberg an die Elbe.
Die Konkurrenz der beiden ließ am Wochenende Federn. Hannover kam nicht über Unentschieden hinaus und Stuttgart kassierte in der Schlussphase noch den Ausgleich. An der Tabellenspitze stehen Karlsruhe und Aue mit der optimalen Punktzahl aus zwei Begegnungen. Am Ende rangieren Wehen und Dresden, die noch keinen Zähler auf dem Konto haben.
2. Spieltag:
Bochum – Bielefeld 3:3
Sandhausen – Osnabrück 0:1
St. Pauli – Fürth 1:3
Karlsruhe – Dresden 4:2
Hannover – Regensburg 1:1
Heidenheim – Stuttgart 2:2
Darmstadt – Kiel 2:0
Aue – Wehen 3:2
Nürnberg – Hamburg (Mo.)