Lübeck – Am Mittwoch hat bereits der TSV Travemünde und der Namensvetter aus Pansdorf den 23. Spieltag mit einem 2:2 in der Süd-Ost-Staffel eröffnet. Am Samstag zogen weitere fünf Aushängeschilder aus unserer Region nach. Während der VfB Lübeck II in Oldenburg das Nachsehen hatte, sich Sereetz und Grönau 1:1 trennten, sorgte die Reserve des FC Dornbreite für einen Paukenschlag und trotzte Tabellenführer Eutin 08 ein verdientes 3:3 ab. Hier die Stimmen zu den Partien:

Oldenburger SV – VfB Lübeck II 2:1 (1:1)

„Wir müssen eine konzentrierte Leistung auch einmal über die kompletten neunzig Minuten zeigen. Nur dann haben wir eine Chance“, wusste Serkan Rinal vor dem Anpfiff. Doch leider taten ihm seine Jungs nicht den Gefallen und unterlagen am Ende verdient beim krisengeschüttelten Skandalclub in Oldenburg.

Serkan Rinal (VfB-Coach) resümierte wie folgt: „Das war ein absolut verdienter Sieg für Oldenburg. Klar hätten wir in der letzten Sekunde den Ausgleich machen können, als Ugur Dagli per Elfmeter scheiterte,  doch das wäre insgesamt gesehen nicht verdient gewesen, da wir leider wieder einmal zu viele individuelle Fehler gemacht haben.“

Sereetzer SV – Eintracht Groß Grönau 1:1 (1:1)

Wenig erwärmend verliefen die neunzig Minuten an der Berliner Straße. Am Ende stand ein Remis, mit dem sich beide Vereine nicht wirklich anfreunden wollten.

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Norbert Laszig (Sereetzer SV): Ohne wenn und aber, wir müssen heute dieses Spiel gewinnen. Meine Jungs haben heute eine Super-Einstellung an den Tag gelegt, vorne Alarm gemacht und Grönaus Spielfluss schon im Keim versucht zu ersticken. Nach einem Handelfmeter sind wir verdient in Führung gegangen, haben insgesamt sehr wenig zugelassen und dennoch einen Konter über rechts zugelassen, wodurch der schmeichelhafte Ausgleich fällt. Karakus muss zudem in der 83. Minute das 2:1 machen, er scheitert aber aus 16 Metern mit Vollspann an Waranyoo, der nur noch die Fäuste hochreisst und Grönau vor einer Niederlage bewahrt. So sind das leider völlig verschenkte Punkte, die uns wirklich wehtun.

Jan Sebastian Berr (Co-Trainer der Eintracht): „Für mich war das ein echter Grottenkick, ein Match was man schnell abhaken sollte. Einige haben wohl gedacht, das geht alles so einfach, man müsse nicht viel tun. Dem war leider nicht so. Im Endeffekt haben wir nur einmal – und zwar beim Ausgleich – überhaupt Fußball gespielt. Das war definitiv zu wenig.“

FC Dornbreite II – Eutin 08 3:3 (0:1)

Marko Stern (Coach des FC Dornbreite II): „Die Vorbereitung scheint zu fruchten. Es ist uns gelungen neunzig Minuten lang mit Power zu spielen. Das Remis haben wir uns heute  definitiv verdient. Ich hoffe nun, dass uns das einen echten Schub verleiht, hoffe auf den Brustlöser und das wir in den nächsten Partien daran anknüpfen können.“  

Sönke Meyer (Abwehrallrounder von Eutin 08): „Das war eine echt enttäuschende Leistung von uns, vor allem auch, weil wir es nicht verstanden haben eine 3:1-Führung über die Zeit zubringen. Bei den Gegentreffern haben wir uns richtig plump angestellt. Auch ansonsten war das Defensivverhalten nicht gut. Aber egal, wir sind immer noch mit sechs Punkten vorne – und das zählt.“

Mecki Brunner (Trainer Eutin 08): „ Lob an Dornbreite, die haben das heute echt gut gemacht. In meinem Team befanden sich einfach zu viele Spieler, die ihre Normalform nicht erreicht haben. Mich ärgern vor allem die Gegentore, bei denen wir hinten teilweise katastrophal agiert und im Zentrum schon fast zu offensiv standen.“

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