Lübeck – Das Kreisliga-Wort der Woche ist „Augenhöhe“. Gleich vier von 13 Verantwortlichen, die bei HL-SPORTS zum 4. Spieltag die eine Vorschau wagten, wählten diesen Begriff. Mit Komplimenten am Gegner wurde dabei ebenfalls nicht gespart. Man könnte denken, es ist alles harmonisch.
Der Schein trügt nicht, denn in den vorhergegangenen Begegnungen der gesamten Klasse gab es erst eine Rote Karte. Da darf man auch gerne Mal ein Lob an die Protagonisten aussprechen. Die ersten vier Teams des Fairness-Rankings spielen untereinander. Dabei überwiegt das Top-Spiel der Stockelsdorfer in Ahrensbök.

In Schlutup schaut man ebenfalls nach oben und zwar mit der Roten Laterne in der Hand. Zwar konnte man sich beim „Bier-Cup“ unter der Woche Selbstvertrauen gegen den „Landesligisten“ SG Neustrand holen, doch was das Wert ist, wird der VfL Vorwerk prüfen. Die beiden kennen sich noch aus der vergangenen Spielzeit in der A-Klasse. Dort gewann der TSV das Hinspiel mit 2:1, verlor in der Rückrunde am Teichstadion mit 1:6. Aktuell würde sich das Lippke-Team über das erste Resultat freuen und noch eine Kiste vom Cup der vergangenen Woche drauflegen.

Stimmen zum Spieltag:

TSV Pansdorf  – TSV Gudow (Fr., 19.30 Uhr)

Lennart Landsberg (Pansdorf): „Nach einem Sieg und einer Niederlage steht nun das erste Heimspiel bevor. Gegen Gudow werden wir auf einen Gegner auf Augenhöhe treffen. In Hinblick auf das bevorstehende Programm wollen wir unbedingt Punkten und den Heimvorteil nutzen. Personell sind wir erneut gut aufgestellt und können aus dem Vollen schöpfen.“

Lennart Burmeister (Gudow): „Erst einmal vielen Dank an Pansdorf für die kurzfristige Verlegung. Zum sportlichen ist zu sagen, dass wir nach der desaströsen Leistung gegen Ratzeburg, diese Woche im Training richtig Gas gegeben haben. Zudem kehren langsam die Verletzten ins Training zurück. Ich denke, dass es ein schweres Spiel für uns gegen einen unbekannten Gegner werden wird.“

MTV Ahrensbök – ATSV Stockelsdorf (Sa., 14.30 Uhr)

Shorty Bohnsack (Ahrensbök): „Mit dem ATSV Stockelsdorf kommt der aktuelle Tabellenführer und auch Favorit dieser Liga zu uns nach Hause an den Grünen Redder.
Also Motivation genug für uns Stockelsdorf gegebenenfalls Punkte abzunehmen. Wir wissen um die Qualität von der Truppe von Robert Balasz und wollen uns dementsprechend auch so präsentieren.“

Michael Hellberg (Stockelsdorf): „Nächste schwere Aufgabe beim nächsten Tabellennachbarn. Bereits in der letzten Saison standen wir lange mit dem MTV aus Ahrensbök in der gleichen Tabellenregion. Dies und gerade die Sturmstärke der Ahrensböker mit bereits 17 erzielten Toren lassen wieder ein Spiel auf Augenhöhe erwarten. In dieser Phase der Saison Favoritenrollen, sowohl mit Sicht auf Spiele, als auch auf die Tabelle zu verteilen, wäre sicherlich vermessen. Trotzdem sehe ich kleine Vorteile beim MTV, gerade in ihrem Wohnzimmer mit dem ausladenden Natur-Geläuf. Wir werden natürlich alles daran setzen 90 spannende Minuten zu bieten und den einen oder anderen Punkt zu entführen.“

FC Dornbreite II – SC Buntekuh (Sa., 18 Uhr)

Nico Westphal (Dornbreite): „Im Spiel gegen den nächsten hochkarätigen Gegner bei uns sind die Rollen dementsprechend klar verteilt. Wir müssen eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen.“

Nauzad Hassan (Buntekuh): „Unser Ziel sind drei Punkte. Klar unterschätzen wir Dornbreite nicht, aber wichtig ist es in solchen Spielen keine Punkte liegen zu lassen. Wir wollen unser Spiel aufziehen und zeigen, dass wir fußballerisch und spielerisch weiter als der Gegner sind. Viel Ballbesitz wird uns dabei helfen.“

TSV Schlutup – VfL Vorwerk (So., 13.30 Uhr)

Björn Lippke (Schlutup): „Wir werden sehen, was Sonntag passiert, wenn mit dem VfL Vorwerk das nächste Spitzenteam kommt. Unter der Woche im MdM-Cup haben wir ein komplett anderes Gesicht gezeigt. Wir werden alles reinhauen und gucken was bei rumkommt.“

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Benjamin Schramm (Vorwerk): „Der TSV Schlutup steht schon etwas mit dem Rücken zur Wand und wird sicherlich die ersten Punkte einfahren wollen. Wir haben die Fehler der vergangenen Woche aufgearbeitet und gehen gut vorbereitet in das Spiel. Ich sehen eine Begegnung auf Augenhöhe, die wir unbedingt gewinnen wollen.“

TuS Lübeck – Preußen Reinfeld II (So., 14 Uhr)

Andi Burghammer (TuS): „Die Preußen-Reserve ist ein äußerst spielfreudiger und starker Aufsteiger, der noch für Furore sorgen wird. Ich erwarte von meiner Mannschaft, das sie von Beginn an hellwach im Spiel ist, damit wir nicht erst wieder einen Rückstand aufarbeiten müssen.“

Christopher Naatz (Reinfeld): „Uns erwartet erneut kein leichter Gegner, wir wollen die Eindrücken aus den letzten beiden Spielen mitnehmen und vor allem vor dem Tor kaltschnäuziger werden. Wenn wir weiterhin variabel in unserem Spiel auftreten und maximal leidenschaftlich sind, dann können wir aus jedem Wettkampf einen spanenden Charakter geben und auch im Ergebnis erfolgreich sein. Unsere junge Mannschaft freut sich auf jeden Wettkampf, wir wollen jede Chance zur Weiterentwicklung für uns nutzen.“

Fortuna St. Jürgen – TSV Kücknitz (So., 15 Uhr)

Kenny Siggelkow (Fortuna): „Wir hoffen die richtigen Lehren aus dem letzten Spiel gezogen zu haben. Es sind noch einige Defizite klar zu erkennen, an denen wir noch etwas zu arbeiten haben. Kücknitz ist schwer einzuschätzen. Ich denke aber, dass es ein Spiel auf Augenhöhe sein wird und die Tagesform entscheidet.“

Michael Kreft (Kücknitz): „Kurz gesagt müssen wir einiges besser machen, als in den vergangenen Partien, um etwas Zählbares mitzunehmen.“

Ratzeburger SV – Kronsforder SV (So., 15 Uhr)

Marc Fischer (Ratzeburg): „So doof es klingen mag, aber mit Kronsforde haben wir nach dem letzten Saisonfinale noch eine Rechnung offen. Wir sind demnach hochmotiviert und wollen den nächsten Dreier einfahren. Ich persönlich freue mich natürlich auch auf das Wiedersehen mit Peter Jäger, der damals mein erster Trainer im Herrenbereich war.“

Peter Jäger (Kronsforde): „Die Stimmung in der Mannschaft ist trotz der geringen Punkteanzahl sehr gut. Beim Training ziehen alle voll mit. Wir wissen das Ratzeburg ein Brocken ist, aber wir gehen in das Spiel nur mit einer positiven Einstellung. Leider müssen wir bis nach der Winterpause auf unseren Torjäger Paul Duerkop wegen seines Studiums verzichten.“

Olympia Bad Schwartau – Türkischer SV (So., 15 Uhr)

Alex Weiß (Olympia): „Wir haben uns gegen den Türkischen SV immer schwer getan,  müssen konzentriert das Spiel angehen und wieder 100 Prozent geben. Dann werden wir die Punkte bei uns behalten.“

Hier geht es zur Tabelle.

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