Lübeck – Am 4. Spieltag trafen der SSV Pölitz und der SSC Hagen Ahrensburg aufeinander. Die Gäste gingen zunächst mit 2:0 in Führung, kassierten zwei Gegentore kurz vor und nach der Pause und unterlagen am Ende mit 2:4. Borussia Möhnsen stand sich gegen Tremsbüttel selbst im Weg und verlor mehr als unglücklich mit 0:1. Der SC Rapid hatte den SC Rönnau zu Gast. Nach starker Leistung der Hausherren blieben die drei Punkte nach einem 3:1-Erfolg an der Waisenallee. Bereits am Sonnabend unterlag der SV Hamberge dem Leezener SC mit 1:4.

Die Stimmen zu den Spielen:

SV Hamberge – Leezener SC 1:4 (0:1)

Matthias Beeck (SVH): „Die nächste, absolut verdiente, Niederlage gab es gegen Mit-Aufsteiger Leezen. Wir hatten uns viel vorgenommen und kassieren bereits in der Anfangsminute, noch in der Tiefschlafphase, das 0:1. Nach 20 Minuten haben wir das Spiel ausgeglichen gestaltet, ohne wirklich gefährlich zu werden. Direkt nach der Pause bekommen wir dann wieder drei Treffer innerhalb kürzester Zeit, bei denen wir wieder tatkräftig mithelfen. Das Hauptproblem ist, dass wir die Laufbereitschaft, das Zweikampfverhalten und den Siegeswillen vermissen lassen und in der Form, in dieser Liga nichts gewinnen werden. Da werden wir in der nächsten Woche den Hebel ansetzen und genau gucken, welche elf Spieler sich da für das nächste Spiel hervortun werden. Wenn wir diese Defizite nicht schnellstmöglich abstellen, wird es eine ungemütliche Saison.“

SSV Pölitz – SSC Hagen Ahrensburg 4:2 (1:2)

Jan-Christian Hack (SSV): „In der 1. Halbzeit sind wir schwer in die Partie gekommen, Hagen hat das sehr gut gemacht. Wir standen zu weit weg von den Leuten und haben fast zweikampflos gespielt, haben aber trotzdem Großchancen gehabt. Ein berechtigter Elfmeter führt zum 1:2, was uns glücklicherweise am Leben hält. In der 2. Hälfte erwischen wir einen Bombenstart und haben dann ein Feuerwerk abgefackelt. Das war richtig gut, wir haben weitere gute Chancen liegengelassen. Am Ende haben wir das Spiel verdient gedreht und in der Höhe verdient gewonnen.“

Carsten Holst (SSC): „In der 1. Halbzeit hatten wir die größeren Spielanteile, haben aber kurz vor der Pause das 2:1 kassiert und direkt nach der Pause das 2:2. Da hatten wir auf einmal wieder einen Bruch im Spiel, den ich mir so nicht erklären kann. Wir wissen jetzt genau, wo der Fehler liegt, aber es wird schwierig, das abzustellen. Wir hatten auch noch Chancen auf den Ausgleich, das hat aber leider nicht geklappt.“

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SV Borussia Möhnsen – VfL Tremsbüttel 0:1 (0:0)

Felix Stamer (Möhnsen): „Wenn die ersten Worte des gegnerischen Trainers nach Abpfiff „Tut mir leid!“ sind, sagt das eigentlich alles aus, was es über das Spiel zu sagen gibt. Auch ohne Borussen-Brille, dieses Spiel darf nur einen Sieger hervorbringen – uns. Leider haben wir etliche Chancen liegen lassen und treffen momentan einfach in den wichtigen Szenen die falschen Entscheidungen. Sei es drum, weitermachen und die vielen positiven Eindrücke mit in die nächsten Spiele nehmen. Dann kommen auch die Punkte.“

SC Rapid Lübeck – SC Rönnau 74 3:1 (1:0)

Christian Arp (SCR): „Wir haben Rönnau heute mit dem ihnen gebührenden Respekt empfangen und uns schon im Vorwege taktisch ein wenig anders eingestellt. Letztendlich haben wir sie nicht ihr gewohntes Spiel aufziehen lassen und konnten trotzdem immer wieder gute Offensivaktionen setzen, speziell im Umschaltspiel habe ich da in der ersten Halbzeit gute Sachen gesehen. Nach der verdienten Halbzeitführung konnten wir in der zweiten Hälfte rasch das 2:0 nachlegen und spielten das Ergebnis souverän herunter. Das war ein selbstbewusster, disziplinierter und ballsicherer Auftritt unserer Jungs gegen einen gut gegenhaltenden Gast, der sich aus dem Spiel heraus allerdings wenig Torchancen erarbeiten konnte. Ich wünsche den mir wirklich sehr sympathischen Rönnauern auf diesem Wege noch viel Erfolg für die Saison.“

Thorsten Krämer (Rönnau): „Das war eine verdiente Niederlage gegen starke Rapidler. Die haben uns gut unter Druck gesetzt. Wir mussten ja bereits in der Woche auf drei Stammspieler verzichten, ein vierter hat beim Aufwärmen gemerkt, dass es nicht geht. Dadurch mussten wir die Abwehrkette auf drei Positionen umbauen, das ist gegen eine so starke Truppe wie Rapid nicht so günstig. Mich freut besonders, dass die Jungs auch nach dem 0:2 gut dagegen gehalten haben und sich nicht haben abschießen lassen. Das ist für so eine junge Truppe in Ordnung. Man muss dem Gegner Respekt zollen, die waren besser. Jetzt hoffen wir, dass einige von den verletzten Spielern im Laufe der Woche wieder zurück kommen. Glückwunsch nochmal an Rapid.“

Weiteres Spiel:
SSV Güster – 1. FC Phönix Lübeck II 2:6 (1:4)

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