Lübeck – Es ist angerichtet, die Fans und natürlich auch Spieler des VfB Lübeck scharen längst mit den Hufen. Am Mittwoch kommt es im Rahmen des 100. Jubiläums des VfB auf der Lohmühle zum „Kracher“ in der Regionalliga Nord. Der VfB Lübeck und der VfL Wolfsburg II treffen aufeinander. Anders ausgedrückt: Der Titelverteidiger aus Niedersachsen gastiert beim Vizemeister, der aktuelle Tabellenführer aus der Volkswagenstadt (16 Punkte aus 6 Partien) gibt seine Visitenkarte beim noch ungeschlagenen (15 Punkte aus 5 Partien) Traditionsverein in der Hansestadt ab. Fußball-Herz, was willst du mehr? HL-SPORTS führte mit VfB-Kapitän Daniel Halke ein Interview.
HL-SPORTS: Hallo Daniel. Wie schätzt du die „Jung-Wölfe“ in dieser Saison ein?
Daniel Halke: Der VfL Wolfsburg hat trotz der qualitativ starken Abgänge weiterhin eine Top-Mannschaft, hat sich mit guten jungen Leuten verstärkt. Ein paar erfahrene Spieler sind zudem geblieben. Ich glaube nicht, dass da ein großer Unterschied zum Vorjahr da sein wird.
HL-SPORTS: Wie knackt man deren Defensive, nachdem es letzte Spielzeit keine Tore gab in den Duellen, beide Aufeinandertreffen 0:0 endeten?
Daniel Halke: Wir haben im Vorjahr schon angedeutet, wie das möglich sein kann, haben aber gerade im Heimspiel leider das Tor nicht gemacht. Wir werden unser Rezept finden, müssen aber auch höllisch aufpassen bei schnellen Gegenstößen. Die Jungs bei denen haben vorne viel Tempo.
HL-SPORTS: Wie viele Zuschauer erhofft ihr euch?
Daniel Halke: Natürlich so viele wie möglich. Es ist ja ein absolutes Highlight, an dem Tag so ein Spiel zu haben. Wir hätten als Mannschaft, der ganze Verein, auch verdient, dass uns viele Zuschauer unterstützen.
HL-SPORTS: Sorgt die Tatsache, dass es sich um ein Jubiläumsspiel handelt für zusätzlichen Druck?
Daniel Halke: Das glaube ich nicht. Wie schon gesagt, an so einem Tag so einen Gegner zu haben ist toll. Da sollte man sich als Spieler aber selbst kein Druck machen, sondern sich absolut freuen auf das Spiel. Ansonsten konzentrieren wir uns natürlich sowieso auf das rein Sportliche.“