Lübeck – Die Kreisliga-Fans stimmten vor einigen Wochen ab, wen sie als Favoriten auf den Meister-Titel sehen. Ganz vorne landeten der ATSV Stockelsdorf (39%) vor dem Ratzeburger SV (15%) und Olympia Bad Schwartau (11%). Doch nach dem 7. Spieltag steht, obwohl die Stockelsdorfer eine Partie weniger auf dem Konto haben, der VfL Vorwerk. Der Aufsteiger ist punktgleich mit Olympia und hat einen Zähler Vorsprung vor ATSV und SC Buntekuh.
Für einige sind die Vorwerker zu dem Favoritenkreis hinzuzurechnen, denn sie haben sich effektiv verstärkt und Verbandsliga-Erfahrung dazubekommen. Vorwerks Cheftrainer Benjamin Schramm (Foto) stand HL-SPORTS für ein kleines Interview zur Verfügung.
HL-SPORTS: Hallo Benjamin, Aufsteiger und Platz 1. Insgeheim gehörtet ihr bei einigen Kennern von Beginn an schon zum Favoritenkreis. Wie ist die Gemütslage aktuell und wie schätzt ihr den momentanen Stand ein?
Benjamin Schramm: Es ist erstmal nur eine Momentaufnahme und die können wir sehr gut einordnen. Natürlich ist es schön derzeit ganz oben zu stehen, im Fußball kann es aber auch ganz schnell wieder in die andere Richtung laufen.
HL-SPORTS: Ihr trefft im Schnitt etwas mehr als vier Mal pro Spiel. Was ist so wichtig an eurer Offensive, vor allem weil sich das bei euch in der Mannschaft mit den Torschützen verteilt?
Benjamin Schramm: Wir haben einen breiten Kader mit vielen guten und torgefährlichen Spielern. Das wichtigste ist, dass wir untereinander harmonieren und sich keiner wichtiger als das Team stellt. Das macht unsere gesamte Mannschaft aus.
HL-SPORTS: Im September habt ihr den größten Brocken schon mit dem Ratzeburger SV schon weg. Jetzt kommen vermeintlich etwas schwächere Gegner. Welche Gefahren birgt das?
Benjamin Schramm: Ratzeburg war tatsächlich eine Hürde, die wir zum Glück erfolgreich nehmen konnten. Wir sehen Anhand der Ergebnisse der vergangenen Wochen, dass es keine einfachen Gegner in der Liga gibt und man permanent seine Leistung abrufen muss, um zu bestehen. Wir werden unsere Jungs immer wieder darauf hinweisen und keinen Gegner unterschätzen.
HL-SPORTS: Dankeschön für das kurze Interview und weiterhin viel Erfolg.