Lübeck – Am Sonntag gelang dem Eichholzer SV ein eindrucksvoller 8:1-Erfolg über die SVG Pönitz, bleibt damit punktgleicher Verfolger des Sereetzer SV. Einzig die 2. Mannschaft des 1. FC Phönix Lübeck kann folgen, hat aber vier Punkte Rückstand. Grönau (5:1-Gewinner gegen Möhnsen) und Sarau/Bosau liegen weitere vier Punkte dahinter. Der SC Rapid vergab vorerst durch eine Niederlage in Schackendorf die Chance, oben dran zu bleiben.

Im Tabellenkeller sieht es für Möhnsen und Hamberge nicht besonders gut aus. Beide Teams liegen mit null Punkten auf dem Konto am Tabellenende. Möhnsen brachte eine Halbzeitführung in Grönau nicht über die zweite Halbzeit und Hamberge geriet in Güster früh in Rückstand, erzielte ein Eigentor und schaffte spät den Anschluss, den die Güsteraner aber prompt zum 3:1 konterten.

Die Stimmen zu den Spielen:

Eichholzer SV – SVG Pönitz 8:1 (4:1)

Sebastian Wenchel (ESV): „Wir freuen uns über drei Punkte und bereiten uns nun auf Hamberge vor.“

Martin Wagner (SVG): „1:8-Niederlage, ein rabenschwarzer Tag für uns. Heute gab es für uns nichts zu holen, Eichholz war in allen Belangen besser.“

Eintracht Groß Grönau – SV Borussia Möhnsen 5:1 (0:1)

Dennis Gohr (EGG): „Wer das Ergebnis von 5:1 sieht, denkt an einen klaren und deutlichen Spielverlauf. Das Ergebnis spiegelt aber keineswegs das Spiel wieder. Möhnsen hat in der ersten Halbzeit von der ersten Minute an kämpferisch betont Druck aufgebaut und ein wirklich sehr gutes Spiel gemacht. Wir haben leider die guten Leistungen der letzten Wochen nicht erneut zeigen können und hatten phasenweise wirklich große Probleme. Insbesondere die vielen Fehlpässe und Fehler im Spielaufbau haben uns immer wieder unnötig in Schwierigkeiten gebracht. Möhnsen ist dann vollkommen verdient kurz vor der Halbzeit mit 1:0 in Führung gegangen. Wir können uns in der ersten Halbzeit bei unserem Torwart Niklas Baeskow und unserem Verteidiger Noah Tijani bedanken, dass dieses Ergebnis nicht verdientermaßen noch höher ausgegangen ist. Von den Chancen her hätten wir eigentlich 0:2 oder 0:3 zurück liegen müssen. Wir haben dann die Mannschaft in der Halbzeit umgestellt und versucht, die Spieler wachzurütteln, und konnten dadurch in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel finden. Das 1:1 durch Sertac Bolat hat uns dann deutlichen Aufwind gegeben. Uns haben dann sieben Minuten gereicht, um das Spiel durch zwei Tore von Lukas Rackwitz  zu drehen. Großen Respekt an die Leistung von Möhnsen, die auch nach diesen schnellen Toren von uns nie aufgehört haben, mutig weiter nach vorn zu spielen und zu kämpfen. Dadurch haben sie sich noch einige weitere sehr gute Chancen erarbeitet und sind am Ende nur an der eigenen Chancenverwertung gescheitert. Das Spiel hätte ansonsten auch 5:5 ausgehen können. So konnten wir dann durch den Elfmeter und einen gut herausgespielten Konter mit den Toren von Maurice Karro das Ergebnis auf 5:1 erhöhen, was dann allerdings zu hoch ausgefallen ist.“

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Felix Stamer (Möhnsen): „Ganz schwierig, gerade nach dieser zweiten Halbzeit, die richtigen Worte zu finden. Fakt ist, wir haben in sieben Spielen sieben Niederlagen erlitten und null Punkte geholt. So viel Pech kann ja niemand haben, das ist dann auch einfach fehlende Qualität. Gerade unsere offensiven Abschlüsse sind – das muss man so deutlich sagen – einfach nur kläglich. Vier erzielte Tore sprechen da eine deutliche Sprache. Trotzdem werden wir natürlich weiterhin daran arbeiten und nicht aufstecken, das sind wir allen, die im Verein für uns was tun und allen, die uns Woche für Woche unterstützen, einfach schuldig. Für mich, und ich denke da spreche ich auch stellvertretend für den Verein, wird es nun wichtig sein, zu sehen, welche Spieler sich trotz dieser sportlichen Misere 100 prozentig mit der Borussia identifizieren – auf diese gilt es jetzt, und über die Saison hinaus, zu bauen.“

SV Schackendorf – SC Rapid Lübeck 4:2 (0:1)

Christian Arp (SCR): „Das war eine verdiente Niederlage aufgrund der Mehrzahl an verlorenen Zweikämpfen. Dazu haben wir offensiv zu wenig stattgefunden.“

SSV Güster – SV Hamberge 3:1 (2:0)

Michael Dalinger (SVH): „Ohne Zweikampfverhalten, ohne Laufbereitschaft, ohne Kampf, ohne Wille gibt es keine Punkte. So einfach ist das.“

 

 

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