Eine ungewöhnlich lange Pause hat Lübeck aktuell. Nach der bitteren 0:1-Niederlage in der letzten Spielminute beim BSV Rehden ist der VfB erst am Montag wieder gefordert, bestreitet dort im Rahmen des 11. Spieltages sein Heimspiel (Anpfiff 20.15 Uhr/Lohmühle). Die Begegnung gegen den Namensvetter aus Oldenburg wird beim TV Sender Sport1 live übertragen. Insgesamt also neun Tage hatte das Landerl-Team die Chance, das vorangegangene Match in Niedersachsen aufzuarbeiten, sich zudem auf das nächste auch schon einzugrooven. Das alles wird an der Lohmühle neben Einheiten auf dem Platz, nach zwei freien Tagen bat Rolf Landerl am Mittwoch zur ersten von insgesamt sechs, dazu wird am Vormittag des Ligaspieles „aktiviert“, vor allem mit Video gemacht. „Das Trainerteam schaut sich das Material gemeinsam an. Das machen wir nach einem Spiel ebenso, wie vor dem nächsten zu absolvierenden“, gibt der 43-Jährige einen ersten groben Einblick. Hilfe bekommt der Österreicher samt Mitstreiter dabei vom Programm „Die Ligen“. „Darauf können aber alle Clubs zurückreifen. Die VfB-Spiele gibt es da ebenso wie alle anderen. Wir sind also nicht die einzigen, die sich taktische Dinge anschauen, den Kontrahenten studieren, oder sich die einzelnen Spieler genauer ansehen und versuchen Schwachstellen auszumachen.“ Das Herausgepickte werde dann in gemeinschaftlicher Runde mit der Mannschaft abgearbeitet. „Wir versuchen den Spielern einiges zu vermitteln, Stärken aber auch Schwachstellen beim Gegner aufzuzeigen. Oder deutlicher gesagt: Wir geben Optionen vor, wie man die knacken kann.“