Lübeck – Am 9. Spieltag gibt es Spiele mit eigentlich klaren Vorzeichen, wie der Auswärtsbegegnung des Sereetzer SV in Möhnsen oder des Eichholzer SV in Hamberge. Hier können die Underdogs nur gewinnen.
Es stehen aber auch Duelle auf dem Programm, wo der Spielplan direkte Tabellennachbarn zusammen führt. Hierzu zählen die Partien Pölitz gegen Rönnau oder Rapid gegen Pönitz. Diese versprechen einiges an Spannung.

Die Stimmen zu den Spielen:

SV Hamberge – Eichholzer SV (Sa., 16 Uhr, Schulstraße)

Matthias Beeck (SVH): „Am Samstag empfangen wir mit der Mannschaft aus Eichholz eine der spielstärksten Truppen, die sicherlich auch am Ende der Saison ganz oben zu finden sein werden. In unserer derzeitigen Verfassung eine schwierige Angelegenheit. Wenn unsere Jungs nicht endlich begreifen, dass eine hohe Laufbereitschaft und der Wille, mal die Zweikämpfe gewinnen zu wollen, dazugehören, wird es wieder nichts werden, mit dem dringend benötigten Erfolgserlebnis. Weiterhin werden Jasek, Mosler und Tamm definitiv fehlen. Fraglich sind Beth und Lie.“

Sebastian Wenchel (ESV): „Samstag geht es nach Hamberge. Wir wollen dort nachlegen und uns weiter oben festbeißen. Leider hat sich Neuzugang Julian Huber-Beuss am Dienstag eine Muskelverletzung zugezogen. Ansonsten können wir weiterhin mit 18 Mann planen. Die Verletzten kehren Stück für Stück ins Training zurück.“

SG Sarau/Bosau – SSV Güster (Sa., 18 Uhr, Schulstraße)

Jürgen Oelbeck (SGSB): „Nach der extrem schwachen Leistung im Pokal in Pönitz, erwarte ich von meiner Mannschaft, dass sie sich im Heimspiel gegen Güster verlorengegangenen Kredit zurückerspielt.“

SSV Pölitz – SC Rönnau 74 (So., 13 Uhr, Zum Sportzentrum)

Jan-Christian Hack (SSV): „Das wird ein richtungsweisendes Spiel. Rönnau hat eine junge Truppe, die beachtliche Ergebnisse gegen die Topteams der Liga gezeigt haben. Der Tabellenplatz spiegelt nicht deren Leistungen wieder. Wir sind gewarnt, wollen aber an die zweite Halbzeit aus dem Phönix-Spiel anknüpfen.“

Thorsten Krämer (SCR): „Das nächste Auswärtsspiel steht an. Wir reisen zum SSV Pölitz, einer Mannschaft die drei Punkte mehr auf der Habenseite hat und damit einen Tabellenplatz über uns steht. Das sagt alles über die Brisanz und Wichtigkeit dieses Spiels aus. Wir gehen davon aus, dass sich unsere Mannschaft für die schlechte 2. Halbzeit in Sarau rehabilitieren möchte. Beim SSV war es bisher immer schwer für uns, wir sind aber guter Dinge, dass wir diese Mal etwas Zählbares mitnehmen können.“

SSC Hagen Ahrensburg – Eintracht Groß Grönau (So., 15 Uhr, Hagener Allee)

Anzeige
AOK

Carsten Holst (SSC): „Wir haben nach wie vor Verletzungs- und Urlaubsprobleme. Trotzdem werden wir eine konkurrenzfähige Mannschaft aufstellen können und natürlich wollen wir zuhause drei Punkte einfahren. Wir müssen als Mannschaft geschlossen auftreten, um wieder in die Regionen zu kommen, die wir uns ursprünglich als Ziel gesetzt hatten.“

Robertino Borja (EGG): „In Ahrensburg kommt eine schwere Aufgabe auf uns zu. Für mich ist das ein Team mit viel Qualität, das auch oben mit dabei sein muss. Von Platz vier bis elf sind die Teams eng beieinander. Deshalb dürfen uns nicht ausruhen. Der Platz hinter der Spitzengruppe ist schön, aber auch nur eine Momentaufnahme. Wir müssen weiter hart arbeiten. Die Jungs haben gut gearbeitet und wollen unsere Siegesserie in Ahrensburg weiter ausbauen.“

SV Borussia Möhnsen – Sereetzer SV (So., 15 Uhr, Schwarzenbeker Straße)

Felix Stamer (Möhnsen): „Klare Vorzeichen, wenn man sich die Tabelle ansieht und ich denke, Sereetz wird angesichts der Partie bei der Anreise nicht gerade in Ehrfurcht erstarren. Aber vielleicht ist auch gerade das unsere Chance. Viele Spiele werden im Kopf entschieden. Für uns wird es wichtig sein, endlich mal zwei gute Halbzeiten auf das Parkett zu bringen. Im Grunde ist es für das einfachste Spiel des Jahres: niemand erwartet etwas von uns und wir können eigentlich nur gewinnen.“

Florian Germann (SSV): „Am Sonntag sind wir zu Gast bei Borussia Möhnsen. Wir lassen uns von der aktuellen Tabellensituation nicht blenden und wissen, dass wir nur mit der richtigen Einstellung und dem absoluten Willen in Möhnsen punkten und somit auch unsere Serie ausbauen können.“

SC Rapid Lübeck – SVG Pönitz (So., 15.30 Uhr, Waisenallee)

Rene Sternberg (SCR): „Das Team ist heiß auf eine Wiedergutmachung. Nach drei Niederlagen in Folge, haben wir die Woche genutzt, um die Niederlagenserie aufzuarbeiten. Wir haben hochkonzentriert und hart im Training gearbeitet. Am Wochenende spielen wir wieder zuhause und werden alles in die Waagschale werfen, damit die drei Punkte zuhause bleiben. Personell sind wir gut aufgestellt. Aber es ist egal, wer beginnt- es werden elf Rapidler auf dem Platz stehen, die sich für ihr Wappen zerreißen werden.“

Martin Wagner (SVG): „Wir wollen den Schwung vom Pokalspiel am Mittwoch mitnehmen und bei Rapid fortsetzen. Natürlich wird es auswärts wieder schwer. Rapid hat seine Qualitäten und das wird eine schöne Aufgabe für uns, diese zu unterbinden.“

Weitere Spiele:
VfL Tremsbüttel – 1. FC Phönix Lübeck II (So., 13 Uhr)
SV Schackendorf – Leezener SC (So., 15 Uhr)

 

 

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -