„Der Sieg gibt einen Push“ – FC St. Pauli „maximal glücklich“

Die Stimmen zum Spiel

Jubel von David Nemeth und Nikola Vasilj (beide FC St. Pauli) Foto: Lobeca/Max Krause

Hamburg – Diese drei Punkte waren extrem wichtig für den FC St. Pauli. Die Hamburger gewannen am Sonnabend knapp mit 1:0 beim VfB Stuttgart und holte vor der Pause noch einmal wichtige Zähler vor der Winterpause. Nun stehen die Kiezkicker sogar auf Rang 14 der Bundesliga.

„Das 1:0 war ein Brustlöser“

FCSP-Coach Alexander Blessin sagte nach der Partie: „Wir sind maximal glücklich über die drei Punkte. Die tun uns gut. Nachdem wir viele Spiele gegen Topteams hatten, in denen wir sehr nah dran waren, das Momentum aber nicht genutzt haben, haben wir uns heute belohnt. Wir waren in den richtigen Räumen richtig aggressiv und hatten einige gute Ballgewinne. Das 1:0 war ein Brustlöser. Dass man den VfB über 90 Minuten nicht komplett vom Tor weghalten kann, ist klar. Wir standen auch etwas tiefer, sodass Chancen immer auch entstehen. Wie wir uns in jeden Ball reingeschmissen und verteidigt haben, war einfach bravourös. In der zweiten Hälfte hätten wir bei guten Kontermöglichkeiten noch das 2:0 und 3:0 machen können, das wäre dann aber sicherlich zu hoch gewesen. Der VfB war weiter im Spiel drin und hat versucht, alles reinzuhauen. Niko hat überragend gehalten, ein großes Lob an meine Mannschaft! Der Sieg gibt uns noch mal einen Push.“

„Maximal enttäuscht“

Der Trainer der Hausherren Sebastian Hoeneß meinte: „Wir sind maximal enttäuscht. Wir sind nicht gut ins Spiel reingekommen und hatten dann gute Möglichkeiten, bevor wir das 0:1 kassieren. In der Form darf das nicht passieren, das war zu einfach – sowohl im Spielaufbau als auch in der Klärungssituation. Es war nicht das erste Mal, dass wir mit der ersten wirklichen Chance des Gegners in Rückstand geraten. St. Pauli ist die laufstärkste Mannschaft, sie haben immer wieder die Füße an den Ball bekommen und vielbeinig verteidigt. Wir hatten in einigen Situationen gute Schusspositionen, wurden aber geblockt. Wir kommen gut aus der Halbzeit und haben zwei gute Chancen, ehe St. Pauli eine durch uns initiierte Chance bekommt. Ob das Spiel bei einem verwandelten Elfmeter entschieden gewesen wäre, weiß ich nicht. Erst nach zehn, 15 Minuten sind wir wieder ins Rollen gekommen, es sollte aber nicht so richtig sein. Wir hätten auch länger spielen können, ohne ein Tor zu machen, gute Chancen hatten wir noch. Wir sind enttäuscht, es hätte gerne auch ein Unentschieden sein können. St. Pauli hat leidenschaftlich gefightet und sich den Sieg verdient. Wir müssen das akzeptieren.“

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  • David Nemeth: Lobeca/Max Krause
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