Hamburg – Am Dienstag war trainingsfrei beim Hamburger SV. Der Volkspark ruhte. Cheftrainer Dieter Hecking, der nach dem 4:0-Sieg gegen Erzgebirge Aue sofort danach das Stadion verließ, um seinem Vater Wilfried noch ein letztes Mal zu sehen (der 84-Jährige verstarb am Sonntag), wird am Mittwoch wieder in Hamburg zurückerwartet. Dann geht es in eine Doppeleinheit (10 Uhr und 15.30 Uhr).

Josha Vagnoman (Foto) steht dabei sicherlich noch selbstbewusster auf dem Platz. Der 18-Jährige erzielte gegen Aue seinen ersten Bundesliga-Treffer. „Ich habe geguckt und gesehen, dass ich frei war und auch keinen Mitspieler gesehen. Da habe ich mein Herz in die Hand genommen. Von dem Moment habe ich immer geträumt. Besser kann der Tag nicht sein“, sagte Vagnoman und weiter: „Die Reaktion auf die Derby-Niederlage war wichtig und wir wollten uns nicht verstecken. Auf diese Leistung müssen wir aufbauen.“ Das Vertrauen des Trainers schätzt er, denn der hielt an ihm fest. „Ich habe nach dem Derby nichts um die Ohren bekommen. Der Trainer hat gesagt, ich solle weitermachen. Ich versuche meine Leistung weiterzuentwickeln. Ich freu mich über das Tor, aber es geht jetzt weiter.“

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