Lübeck – Der nächste Gegner des VfB Lübeck ist der TSV Altenholz. Samstag um 14.00 Uhr ertönt der Anpfiff beim Tabellensechsten der SH-Liga und die Grünweißen wollen auch im 23. Spiel der Saison ungeschlagen bleiben. Im Hinspiel mühte sich die Mannschaft von VfB-Coach Denny Swierczynski und schaffte durch Tomek Pauer in der zweiten Minute der Nachspielzeit nach einem Gestocher im Strafraum den knappen 1:0-Sieg.

Es darf dieses Mal gerne etwas früher eine Entscheidung herbeigeführt werden, wünschen sich die Fans von der Lohmühle, die ihr Team wieder zahlreich begleiten. Die Reise in die Nähe des Kieler Holstein-Stadions (nur knapp zehn Kilometer voneinander entfernt) bringt die Polizei auf den Plan, die die SH-Liga-Partie zum Hochsicherheitsspiel erklärten. Holstein-Fans mit Stadionverbot sollen sich im Vorwege angekündigt haben, was ein friedliches Fußballfest in der 10.000-Seelen-Gemeinde stören könnte.

Auf der Internetseite wird ordentlich für das „Spiel des Jahres“ geworben. Hier heißt es: „Laut Ordnungsamt sollen 1.800 Zuschauer in das Stadion passen. Lasst uns ausprobieren, ob es stimmt! Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Das ist eine deutliche Rekordansage und würde den derzeitigen Saisonrekord von 1.535 Zuschauern (VfB Lübeck gegen SV Eichede II auf der Lohmühle) noch übersteigen.

Sportlich ist es zumindest eine interessante Begegnung, denn der TSV ist deutlich besser einzuschätzen als Platz sechs. Mit 35 Punkten und einem Spiel weniger, steht man nur vier Punkte hinter Platz zwei. Mittelfeldspieler Abdullah Ali Kalma und Stürmer Björn Kastner bringen es gemeinsam auf 23 von insgesamt 49 Toren. Nach zwei ausgefallenen Partien hintereinander und einer Niederlage am letzten Wochenende in Neumünster (1:2) muss die Witt-Elf erst wieder Fuß fasse, denn der letzte Sieg datiert vom 24.11.2013 bei TuS Hartneholm (2:1). Vor der Winterpause schafften die Altenholzer es über ein Remis beim Husumer SV (3:3) nicht hinaus. Gegen die Grünweißen aus Lübeck hat die Truppe also nichts zu verlieren.

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Skwierczynksi sagte vor der Partie gegenüber HL-SPORTS: „Altenholz hat uns im Hinspiel schon alles abverlangt und wir siegten durch diesen „Last Minute“ Treffer durch Tomek. Einfacher wird es dieses Mal wieder nicht. Wir wollen aber unsere Serie konsequent weiterführen und müssen dabei aufpassen. In unserer besonderen Situation ist es auch gefährlich, dass wir nicht nachlassen. Das gehört alles zur Vorbereitung auf unser Ziel und dabei wollen wir immer das bestmöglichste abliefern.“

Nicht mit dabei sind in seinem Kader Jan Lindenberg und Lennard Koth.

Erfreulich ist, dass Paul Roelfs unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Der 20-jährige hat seinen Bänderriss auskuriert und greift nun wieder voll an. Sein Coach freut sich über die Rückkehr und lobte den Mittelfeldspieler: „Für Paul ist es wirklich sehr ärgerlich. Er hat in der Winterpause einen sehr guten Eindruck bei uns hinterlassen und einen Sprung nach vorne gemacht. darum ist es umso schöner, dass er jetzt wieder dabei ist.“

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