Hamburg – Soll man nun happy oder down sein? Der Hamburger SV stellt sich die Frage nach dem 2:2 in Regensburg in der 2. Liga erst einmal. Einen 0:1-Pausenrückstand drehten die Rothosen und kassierten kurz vor dem Ende dann noch den Ausgleich. Eines ist klar: Stuttgart siegte und ist nun erst einmal an der Tabellenspitze auf drei Zähler entschwunden. Das Gute: Der HSV bleibt nach dem Spieltag auf jeden Fall auf Rang zwei. Doch wieder ist man die erste halbe Stunde hinterhergelaufen, war einfach zu schläfrig in der Anfangsphase.
„Das waren für uns zwei verlorene Punkte. Auch wenn das Unentschieden über die 90 Minuten betrachtet für Regensburg nicht unverdient war, müssen wir es besser zu Ende spielen. Wenn wir kurz vor Schluss mit 2:1 führen, müssen wir das über die Bühne bekommen. In der ersten Halbzeit haben wir es nicht gut ausgespielt. Es waren eigentlich genügend Räume da, aber wir haben es nicht geschafft, diese zu nutzen. Trotzdem hatten wir in der ersten Halbzeit noch die ein oder andere gute Chance. In der zweiten Halbzeit waren wir dann besser im Spiel. Beim 2:1 waren viele Beine dazwischen, da wollte ich den Ball irgendwie aufs Tor bringen. Dann ist es für den Torwart nämlich generell immer schwer, weil die Sicht verdeckt ist. Gut für uns, dass der Ball drin war, leider hat es am Ende nicht für mehr gereicht. Wir müssen das hinten heraus souveräner spielen. Am Ende hat Regensburg jeden Ball in den Sechszehner gespielt und da war es immer gefährlich. Gegen Fürth müssen wir nun einiges besser machen, insbesondere in der ersten halben Stunde. Ob das das Spiel mit dem Ball ist, der Spielaufbau oder auch unser Spiel gegen den Ball – das war in der ersten Halbzeit nicht das, was wir uns vorgenommen haben. Das müssen wir verbessern“, resümierte HSV-Kapitän Aaron Hunt nach der Begegnung.
Das einzig Positive am Sonnabend war: Es gab keine dritte Pleite gegen Regensburg in Folge. Am kommenden Sonnabend kommt Greuther Fürth in den Volkspark. Die Franken liegen aktuell auf Rang sechs und spielen am heutigen Sonntag gegen Holstein Kiel. Für die Störche schon ein kleines Schicksalsspiel. Sie rutschten durch das 2:2 von Bochum (gegen Darmstadt) auf den vorletzten Platz. Auch Wiesbaden punktete bereits am Freitag. In einem weiteren Spiel trennten sich am Sonnabend Karlsruhe und Heidenheim 1:1.