Lübeck – Gleich vier Mannschaften in der Kreisliga haben ein freies Wochenende und müssen erst am Dienstag ran. Dabei ist Kücknitz im Ausnahmezustand. „Aufgrund des Lübeck-Marathons sind viele als Helfer dabei und da die Zufahrtsstraßen fast alle gesperrt sind, ist es für die Mannschaften schwierig nach oder aus Kücknitz raus zu kommen“, erklärte TSV-Abteilungsleiter Thorsten Heltewig die Verschiebung der Partie gegen den Kronsforder SV am Roten Hahn. Auch Olympia Bad Schwartau pausiert und muss um die Tabellenführung bis Dienstag bangen, denn Vorwerk empfängt Buntekuh. Mit dem frischgebackenen und ausgeruhten „Cheftrainer-Ehemann“ Nauzad Hassan kommt der Tabellenvierte ins Teichstadion. Der VfL kann Spitzenreiter werden, SCB aufschließen. Aufholen will dagegen Ratzeburg in Stockelsdorf. Beide Teams geizten am vergangenen Wochenende mit Toren. Stodo ließ zwei wichtige Punkte in Pansdorf liegen. Der RSV bezwang Schlutup knapp.
Stimmen zum Spieltag:
VfL Vorwerk – SC Buntekuh (Sa., 17 Uhr)
Eugen Materi (Vorwerk): „Mit dem SC Buntekuh erwarten wir eine kämpferische und spielstarke Mannschaft im Teichstadion. Die letzten Ergebnisse und der Tabellenplatz zeigen, dass Buntekuh jeden Gegner in der Liga schlagen kann. Nichts desto trotz wollen wir die drei Punkte zu Hause behalten und werden den Zuschauern sicherlich ein hoch interessantes Spiel bieten.“
Nauzad Hassan (Buntekuh): „Ein wichtiges Sechs-Punkte-Spiel erwartet uns gegen Vorwerk. Wir müssen versuchen unser Spiel aufzuziehen und wie in den Begegnungen zuvor an der Chancenverwertung so einiges noch tun. Solange wir punkten können wir zufrieden sein. Alles, außer verlieren, nehmen wir dankend mit.“
ATSV Stockelsdorf – Ratzeburger SV (Sa., 17.30 Uhr)
Robert Balasz (Stockelsdorf): „Gegen Ratzeburg haben wir in der abgelaufenen Saison beide Spiele verloren. Ich denke, dass wir da noch so einiges wieder gut machen wollen. Ratzeburgs Stärke wird aktuell nicht von deren Tabellenplatz wiedergespiegelt. Das Team hat unheimlich Qualität und von daher werden wir hochkonzentriert in die Partie gehen, damit wir dieses Mal die Punkte in Stodo behalten.“
Marc Fischer (Ratzeburg): „In Stockelsdorf treffen wir auf den Top-Favoriten für den Aufstieg. Die Jungs von Robert Balasz machen einen souveränen Eindruck und sind zu letzter Saison noch stabiler geworden. Mal sehen, was wir mit unseren jungen, wilden da anrichten können. Zumindest können wir jetzt mal ganz befreit in ein Spiel gehen.“
FC Dornbreite II – TSV Pansdorf II (Sa., 18 Uhr)
Patrick Schumann (Dornbreite): „Nachdem wir nach langer Zeit Mal wieder an einem Dreier gerochen haben, wollen wir ihn dieses Wochenende versuchen einzufahren. Wir müssen wieder versuchen alles Mögliche mit dem zur Verfügung stehenden Personal raus zu holen. Die beiden vergangenen Wochenenden konnten wir uns wenig vorwerfen. So muss es weiter gehen und dann belohnen wir uns auch.“
Lennart Landsberg (Pansdorf): „In Dornbreite treffen wir auf einen guten Gegner auf Augenhöhe. Bislang war es für uns immer schwer in Dornbreite zu punkten. Wir hatten eine gute Trainingswoche und können personell aus dem Vollen schöpfen, demnach bin ich zuversichtlich, dass wir punkten werden. Um jedoch zu punkten, werden wir alles abrufen müssen und konzentriert arbeiten. Wir freuen uns auf ein gutes Spiel.“
TSV Schlutup – TuS Lübeck (So., 13.30 Uhr)
Björn Lippke (Schlutup): „TuS hat diese Saison eine extrem starke Offensive. Wir sind auf jeden Fall gewarnt und werden alles daran setzen zu punkten. In Sachen Kader müssen wir gucken, wer nach Grippe zurückkommt. Fehlen werden Bohnsack und Steinhauer.“
Andi Burghammer (TuS): „Zuletzt standen wir zwar defensiv stabil, haben aber in der Offensive zu viel liegen lassen. Da müssen wir unbedingt noch „nachjustieren“, wenn wir in Schlutup punkten wollen. Von daher wird es wichtig sein, dass wir sofort im Spiel sind. Ich bin am Sonntag sehr gespannt, wie sich unsere Mannschaft präsentiert. Schlutup wird von uns auf keinen Fall unterschätzt, denn die Mannschaft hat viel mehr Potenzial, als es der derzeitige Tabellenplatz ausdrückt.“
Türkischer SV – TSV Gudow (So., 15 Uhr)
Lennart Burmeister (Gudow): „Am Wochenende steht für uns eigentlich eine Pflichtaufgabe an. Dass dies aber nicht einfach werden wird, zeigt das Ergebnis des RSV. Wir sind gespannt, was uns am Sonntag dort erwartet. Dennoch gehen wir selbstbewusst in diese Partie und wollen unsere Serie fortführen. Personell können wir bis auf unsere Langzeitverletzten, sowie Weißleder (Familienangelegenheit) und Grupe (Abschiedsspiel Van der Vaart) aus dem Vollen schöpfen.“
Fortuna St. Jürgen – MTV Ahrensbök (So., 15 Uhr)
Kenny Siggelkow (Fortuna): „Wir werden gegen eine sehr gute und ungemütliche Truppe aus Ahrensbök eine geschlossene und konzentrierte Mannschaftsleistung über die ganzen 90 Minuten benötigen, um wieder Punkten zu können. Ich hoffe, meine Jungs haben aus dem letzten Spiel gelernt und haben mal so richtig Bock, dass anstehende Spiel zu gewinnen.“
Shorty Bohnsack (Ahrensbök): „Mit Fortuna St. Jürgen sind wir am Wochenende bei einem unangenehmen Gegner der schwer zu berechnen ist. Wir brauchen Mal wieder ein positives Ergebnis und damit wollen wir Sonntag anfangen.“
Verlegt:
Olympia Bad Schwartau – Preußen Reinfeld II (Di., 19.30 Uhr)
TSV Kücknitz – Kronsforder SV
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