Lübeck – Im Stadtderby der Frauenlandesliga traf der Eichholzer SV auf Fortuna St. Jürgen. Der ESV führt die Tabelle an und wollte diese Favoritenrolle auch ausfüllen. Bereits nach vier Minuten traf Michelle Tober für den Gastgeber. Für die Eichholzer legte Maxi Meyer (21.) nach. In der zweiten Halbzeit traf Alicia Sirotzki (53.) und Tober (55.) bevor Marie Schultz (56.) für Fortuna netzte. Meyer legte nach (78. 83.) Mit dem 6:1-Sieg entschieden die Eichholzer das Derby für sich.
Bei der SG Holstein Süd spielte der TSV Pansdorf. Ging es ohne Tore in die Halbzeitpause sollte sich das Ganze nach dem Wiederanpfiff ändern. Der Gastgeber ging in Führung (48.). Elf Minuten netzte die Torschützin auch in das eigene Tor und glich wieder aus. Pansdorf versenkte den Ball in der 69. Minute durch Osting, Alexandra Renitz legte nach (84.). Der SG gelang der Anschlußtreffer bevor Alina Renitz (90.+2) den 4:2-Sieg für Pansdorf klar machte.
Einen schwarzen Tag erwischte der ATSV gegen die Reserve Holstein Kiel. Führten die Kieler zur Halbzeitpause bereits mit 3:0, erhöhten sie dieses auf ein 6:0-Endergebnis. Dabei musste Freddy Grünsteidl auf seine Torhüterin Sina-Maureen Schöning verzichten, welche in der 25. Minute ausgewechselt wurde.
SG Holstein Süd – TSV Pansdorf, 2:4
Nils Scholtz (TSV Pansdorf): „Erster Auswärtssieg der Saison. Über 90 Minuten geht der Sieg in Ordnung. Nach dem 0:1 kommt die Truppe klasse zurück und belohnt sich mit toll heraus gespielten Toren. Zum Ende drängt die SG nochmal auf den Ausgleich, mit dem Schlusspfiff schießen wir dann das 4:2. Insgesamt sahen die Zuschauer ein spannendes und faires Spiel.“
Eichholzer SV – Fortuna St. Jürgen, 6:1
Marcel Ramm (Eichholzer SV): „Am Sonntag hatten wir zum Stadtderby die Mannschaft vom SV Fortuna St. Jürgen zu Gast bei uns in Eichholz.Wir waren von beginn an wach und konnten früh in Führung gehen. Mitte der ersten Halbzeit erhöhen wir auf 2:0 das auch gleichzeitig der Halbzeitstand war. In der zweiten Halbzeit konnten wir das Ergebnis dann in die Höhe schrauben. Bis auf das Gegentor haben wir nicht viel zugelassen. Der verletzten Spielerin von Fortuna wünschen wir Gute Besserung und eine schnelle Genesung.“
Stefan Scheel (Fortuna St. Jürgen): „Die gute Vorbereitung auf dieses Spiel wurde schon vor Spielbeginn gestört, vom angesetzten Schiedsrichter weit und breit nichts zu sehen, man fand aber Ersatz und so konnte es dann verspätet losgehen. Das frühe Gegentor schuldeten wir einem Stellungsfehler, hinzu kam, das wir früh nach einem nicht geahndeten Foul in der Defensive wechseln mussten, unsere Spielerinnen könnte nicht mehr weiterspielen, Diagnose: Kieferbruch. In der zweiten Halbzeit stellten wir taktisch um, der Anschlusstreffer wollte aber nicht fallen. Eichholz war an diesen Tag nicht zu bezwingen, das ist kein Beinbruch für uns, wir konzentrieren uns auf unsere nächsten Aufgaben.“
Die weiteren Partien in der Übersicht:
FSG Kaltenkirchen – VfL Kellinghusen, 4:0
ATSV Stockelsdorf – Holstein Kiel II, 0:6
SV Wahlstedt – SG Zarpen/Krummesse, 2:1