Lübeck – Die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft der Lübecker Oberstufenschulen ist jedes Jahr ein besonderes Ereignis. Ob Gemeinschaftsschule, Gymnasium oder Berufliche Schule, alle spielen Jahr für Jahr um die prestigeträchtige Hallenfußball-Stadtmeisterschaft, die regelmäßig in der Hansehalle ausgetragen und vom Vorjahressieger organisiert wird. In diesem Jahr kämpften die Jungen von 15 Lübecker Oberstufen um den begehrten Stadtmeistertitel und zeigten sehenswerten Hallenfußball.
Da die Friedrich-List-Schule (FLS) bereits 2012 und 2013 gewonnen hatte, wurde die Organisation der Stadtmeisterschaft hauptsächlich von aktuellen und ehemaligen Schülern der Listschule übernommen und alle Spiele souverän von geprüften Schiedsrichtern der Emil-Possehl-Schule, FLS und des Trave-Gymnasiums geleitet.
Gespielt wurde in drei Gruppen à fünf Mannschaften in denen sich die beruflichen Schulen – Hanse-Schule, Emil-Possehl-Schule und FLS – jeweils die ersten Plätze sicherten. Überraschend schied die sonst starke Oberschule zum Dom bereits in der Gruppenphase aus.
Im Viertelfinale unterlag die Ernestinenschule der Emil-Possehl-Schule mit 0:3, die favorisierte Hanse-Schule musste sich in einem engen Spiel der Dorothea-Schlözer-Schule mit 1:2 geschlagen geben. Die Friedrich-List-Schule gewann mit 3:2 gegen das C. J. Burckhardt Gymnasium und das Bildungszentrum Mortzfreld verlor erst im 9-Meter-Schießen gegen die Baltic-Gesamtschule mit 5:6.
Im ersten Halbfinale schoss die Dorothea-Schlözer-Schule auch die Emil-Possehl-Schule mit 1:0 aus dem Turnier, während sich die Listschule souverän mit 3:0 gegen die Baltic-Gesamtschule durchsetzte.
Das Spiel um den dritten Platz zwischen der Emil-Possehl-Schule und der Baltic-Gesamtschule ging torreich mit 6:3 für die EPS aus. Im Finale standen sich der Vorjahressieger FLS und die Dorothea-Schlözer-Schule gegenüber. Die Friedrich-List-Schule gewann ungefährdet mit 2:0 und sicherte sich den dritten Stadtmeistertitel in Folge. Damit bleibt der Wanderpokal nun dauerhaft in der Schulvitrine der Listschule, die das Turnier im nächsten Jahr wieder organisieren darf. Vielleicht heißt es dann sogar zum vierten Mal in Folge: „Lübecks beste Fußballer kommen von der Friedrich-List!“