Lübeck – Auch drei Tage nach dem errungenen Titel in der Schleswig-Holstein-Liga herrschte noch beste Stimmung an der Lohmühle. Nach dem 2:0-Erfolg über TuRa Meldorf (HL-SPORTS berichtete) wurde fröhlich im VIP- und Kabinen-Bereich gefeiert. Alle Spieler fanden sich ein und besangen zusammen mit ihren Gästen das erreichte Zwischenziel. Teilweise bis in die frühen Morgenstunden am Sonntag. Zuletzt holte der Club den Landesmeistertitel im Jahre 2004, damals war allerdings die Reserve-Mannschaft der Titelträger, da die 1. Herren in der 2. Bundesliga kickte.

„Ein gutes Zwischenzeugnis, eine schöne Momentaufnahme. Aber wir haben damit nichts erreicht“, sagte Trainer Denny Skwierczynski und verwies darauf, dass erst richtig gefeiert werden kann, wenn man es schafft, die Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord erfolgreich zu überstehen. Der 40-jährige kennt diese Situation. Er war es, der in seinem ersten Jahr nach der Jugend, 1993 (dem letzten Landesmeistertitel der 1. Herren) zusammen mit dem VfB ebenfalls erst Meister wurde und dann genauso durch eine Aufstiegsrunde gehen musste. Nun hat sich die Geschichte bereits zu 50 Prozent wiederholt und der VfB steht vor der gleichen Herausforderung.

HL-SPORTS begab sich nach dem Titel auf Stimmenfang, als die Party (vorerst) vorbei war:

Moritz Marheineke (Kapitän): „Es ist ein schönes Gefühl, was hoffentlich in zwei Monaten nochmal getoppt wird!“

Nils Lange (Ersatz-Kapitän): „Das erste Etappenziel haben wir erreicht. Jetzt gilt es, uns konzentriert auf die Relegationsspiele vorzubereiten, um die bisherige gute Saison mit dem Aufstieg krönen zu können.“

Stefan Richter (derzeitiger SH-Liga-Torschützenkönig): „Es ist ein schönes Gefühl und wir freuen uns sehr über den Titel. Die erste Etappe ist geschafft. Wir werden weiter hart arbeiten, um die nächste Etappe auch zu schaffen.“

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Jonas Toboll (Torhüter): „Die harte Arbeit hat uns die Meisterschaft beschert, über die wir sehr glücklich sind. Das hat sich die Mannschaft verdient. Wir haben nun die Möglichkeit, den VfB zurück in die Regionalliga zu führen. Daran werden wir alles setzen.“

Henrik Sirmais: „Die Meisterschaft ist für uns alle eine richtig geile Sache, aber trotzdem nur ein Zwischenschritt für unser ganz großes Ziel, den Aufstieg! Deshalb werden wir auch die kommenden Spiele konzentriert angehen, um in den entscheidenden Spielen fit zu sein. An dieser Stelle auch nochmal ein großes Dankeschön an unsere Fans und Unterstützer. Der Meistertitel ist auch euer Verdienst!“

Andre Senger: „Wir sind überaus glücklich über den Titel. Das war der erste Step auf unserem Wege. Wir haben jetzt sieben bis acht Wochen Zeit, um uns auf die wichtigsten Spiele der Saison vorzubereiten. Wir werden uns definitiv nicht ausruhen, werden hart arbeiten, um uns das zu holen was wir wollen, den Aufstieg!“

Wolf Müller (Co-Trainer): „Der Titel ist verdiente Lohn für die bislang geleistete Arbeit. Wir wissen aber auch, dass die Arbeit damit noch nicht getan ist. Die richtige Meisterprüfung wartet noch auf uns. Und die wollen wir schaffen.“

Thomas Schikorra (Vorstand): „Ich bin einfach nur stolz auf diesen Verein, diese Jungs, unsere Trainer und alle, die zum Titel beigetragen haben. Jetzt gilt die volle Konzentration dem Aufstieg und dann will ich niemanden erleben, der vor Sonnenaufgang schlapp macht.“

Florian Möller (Vorstand und Geschäftsstellenleiter): „In dieser Klasse und unter der Berücksichtigung, dass kein anderer Verein der SH-Liga für die Regionalliga gemeldet hat, ist es mit der Meisterschaft ähnlich wie mit dem Herbsttitel: Ein schönes Zwischenzeugnis aber um die Versetzung geht es erst im Sommer.“

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