Lübeck – Am Sonntagmittag kam es am Kasernenbrinck fünf Minuten vor Ende der Begegnung SC Rapid II gegen ESV Hansa in der B-Klasse zu einem Spielabbruch. Beim Stand von 1:0 für die Gäste gab es Tumulte auf dem Platz. Die Gäste, die zuvor schon einen Platzverweis hinnehmen mussten, waren mit einer Freistoß-Entscheidung (indirekt im eigenen Strafraum für die Hausherren) des Schiedsrichter-Gespanns nicht einverstanden. Danach eskalierte die Sache und der erfahrene Unparteiische brach die Partie ab.
Peter Geese (Rapid-Vorsitzender) sagte gegenüber HL-SPORTS: „Wir haben aus Sicherheitsgründen die Polizei gerufen, damit die Schiedsrichter sicher vom Platz kommen. Es kam zu Schubsereien unter den Spielern und Verbalattacken gegen die Unparteiischen. Jetzt hat sich die Sache wieder etwas beruhigt.“
Am Samstag kam es ebenfalls zu einem Spielabbruch. Hier war ein D-Jugendspiel betroffen. Die Gästemannschaft verließ das Feld, da sie mit der Leistung des 13-jährigen Schiedsrichter-Anwärters nicht einverstanden war.