Stern will Spaß, „Yogi“ einen Sieg – RWM-Balazs: „dreckiger Dreier“

Lübeck –  15 Treffer in drei Begegnungen mit regionaler Beteiligung gab es gestern. Heute zeigten sich unsere Verbandsligisten weniger torhungrig, steuerten gerade einmal zwölf Treffer, egal ob im richtigen oder falschen Gehäuse, in den vier Partien der Süd-Ost-Staffel bei. Dabei heimste nur Rot-Weiß Moisling mit dem 2:1 in Breitenfelde die optimale Punktzahl ein, katapultierte sich durch den wichtigen Dreier und mit nun 32 Punkten auf der Habenseite auf den 11. Tabellenrang. Die Grün-Weißen aus Siebenbäumen trennten sich hingegen von der Reservemannschaft des FC Dornbreite (War das nun ein gewonnener Zähler im Abstiegskampf für die Aktiven vom Steinrader Damm, oder zwei verlorene?) schiedlich, friedlich unentschieden. Wunder gibt es immer wieder – doch das für den Sereetzer SV blieb leider aus. Ersatzgeschwächt ging es am Sonntag in Oldenburg ins Rennen, unterlag das Laszig-Team, trotz einer frühen Führung, beim Tabellenzweiten mit 1:3. Die Luft wird bei aktuell acht Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz für die Ostholsteiner nun immer dünner. Auch nicht rosiger sieht es für die Marlikicker aus. Zwei rote Karten, dazu eine 0:3-Pleite in Tremsbüttel stand am Ende eines Fußballarbeitstages zu Buche. Das Boller-Team stagniert weiter, rutscht langsam immer weiter in die untere Tabellenhälfte ab und sollte nun langsam einmal anfangen, den ersten Sieg im Jahre 2014 einzufahren. Hier wie immer bei HL-SPORTS die Stimmen zu den absolvierten Nachmittagsspielen in Liga sechs.

Breitenfelder SV – Rot-Weiß Moisling 1:2 (1:0)

Robert Balazs: (Hauptverantwortlicher der Rot-Weißen): „Wir haben uns den Sieg erarbeitet. In der zweiten Halbzeit haben wir die Zweikämpfe endlich angenommen und uns diesen "dreckigen Sieg" auch verdient.“
 
GW Siebenbäumen – FC Dornbreite II 1:1 (0:1)

GWS-Torschütze Ommeed Sindi: „Ich kann leider nicht sagen, dass das Verbandsliga-Niveau hatte, aber es gibt so etwas in einer Saison. Das gute war, wir haben unsere Serie beibehalten und nicht verloren. Das war das einzig Positive.“

Marko Stern (Trainer des FCD II): „In der letzten Minute fängst du ein dummes Ausgleichstor, das ist natürlich ärgerlich. Trotzdem ziehe ich meinen Hut vor der Leistung der Jungs. Schon in der ersten Hälfte hatten wir genug Chancen, hätten eigentlich alles klarmachen können. Doch das haben wir verpasst. Wir konzentrieren uns nun auf die nächsten Aufgaben gegen den TuS Lübeck und WSV Tangstedt, werden versuchen dort an das heutige Spiel anzuknüpfen. Was dabei dann heraus kommt, wird man sehen. Ich jedenfalls möchte, dass meine Jungs, unabhängig von der Konstellation in der Tabelle, weiter Spaß haben und befreit aufspielen.“  

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Oldenburger SV – Sereetzer SV 3:1 (1:1)

Norbert Laszig (Sereetzer SV): „In der ersten Halbzeit waren wir klar besser und gleich im Spiel drin. Oldenburg fand gar nicht statt. Die Führung durch Denis Karakus war absolut verdient. Der Knackpunkt im Spiel war letztlich der von Valmir Kelmendi verschossene Elfmeter. Der Ausgleich für Oldenburg war an diesem Tag typisch, ein direkt verwandelter Freistoss aus 17 Metern landete im Tor. Nach der Halbzeit das gleiche Spiel. Oldenburg wurde nur bei Standards gefährlich und traf noch zweimal nach Freistössen. Verdient war dieser Sieg für den OSV jedenfalls nicht. Bemerkenswert war, dass Ufuk Senol extra aus Amsterdam angereist war, um zumindest in Halbzeit zwei mitzuhelfen, da mir heute nur zehn Feldspieler plus zwei Torhüter zur Verfügung standen.“

VfL Tremsbüttel – TuS Lübeck 3:0 (0:0)

Jörg Boller (Coach des TuS Lübeck): „Zwei Freistösse innerhalb von vier Minuten entscheiden das Spiel. Die beiden Treffer kurz nach der Halbzeit haben unsere gute Arbeit in der ersten Halbzeit zu nichte gemacht. Bei zwei kassierten roten Karten war danach an eine Resultatverbesserung nicht mehr zu denken.“