Lübeck – Für vier Clubs aus dem Stadtkreis geht es in der Kreisliga vor den Feiertagen noch einmal richtig zur Sache. Dabei hoffen zwei Clubs auf einen Dreier. Der 1.FC Phönix will den zweiten Platz behalten, um bei sich noch ein Hintertürchen zum Verbandsliga-Aufstieg offen zu halten und Eintracht Groß Grönau II greift nach dem letzten Strohhalm und hofft auf ein Wunder, um die Klasse noch halten zu können.

VfL Bad Schwartau – 1.FC Phönix (Donnerstag, 19 Uhr, Riesebusch)

Der VfL Bad Schwartau muss zum zweiten Mal innerhalb von vier Tagen gegen den 1.FC Phönix ran. Das Hinspiel endete mit einem 3:0 für die Da Silva-Elf am vergangenen Sonntag. Alle Beteiligten werden am Donnerstag wohl nochmal auf den Spielplan schauen und denken, dass sie doch erst gerade gegeneinander kickten. Mit einem Augenreiben dürfte aber alles klar sein und sie sich nicht wie im Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ fühlen. Die drei feldverwiesenen Spieler (Tim Rach, Henrik Latendorf bei Phönix) und Dennis Mohr (VfL) werden sich dabei ihre „Vergehen“ auf den Zuschauerplätzen noch einmal vor Augen halten dürfen, wenn ihre Mannschaftskameraden sich am Donnerstag um 19 Uhr im Riesebusch gegenüberstehen.

VfL-Liga-Sprecher Klaus Alves sagte vor der Partie: „Donnerstag werden beide Mannschaften versuchen ihre schlechte Leistung vom Sonntag wieder auszubügeln, um ihre Trainer mit einer guten Mannschaftsleistung wieder zu versöhnen. Mit seinem Kader wird es Manu da Silva leichter haben, als sein Trainerkollege Horst Plieske, denn dieser muss wieder auf Abstellung aus der Zweiten hoffen, da sein Kader für Donnerstag wiedermal geschrumpft ist. Durch Verletzungen, Jan Plieske und Daniel Plewinski fehlen arbeitsbedingt und hinter Bialewski sowie David  Broska steht noch ein Fragezeichen, also keine guten Aussichten. Aber trotzdem wird die Truppe alles dran setzen dem Favoriten alles abzuverlangen Da bin ich fest von überzeugt.“

Anzeige
AOK

Phönix-Coach Manuel da Silva: „Aufgrund der Sperren, Verletzungen und Osterurlaubern, wird es schwer, eine spielfähige Truppe aufs Feld zu bekommen. Ich denke aber Schwartau geht‘s nicht besser. Trotzdem geben wir nicht kampflos die Punkte her und werden uns etwas einfallen lassen. Ich wünsche mir und den Zuschauern ein besseres Spiel als am vergangenen Sonntag.“

SC Rapid – Eintracht Groß Grönau II (Samstag, 17 Uhr, Kasernenbrinck)

Am Kasernenbrinck geht es am Samstag um 17 Uhr für die Reserve von Eintracht Groß Grönau um alles. Der Klassenerhalt ist jetzt schon fast ein Ding der Unmöglichkeit, schaut man sich die Tendenz an. 18 Punkte können die Jungs vom Torfmoor noch holen in den verbleibenden sechs Partien und der Rückstand auf RW Moisling II beträgt neun Zähler. Will die trainerlose Truppe also noch das Wunder schaffen, müssen Punkte her. Bei Rapid ist nach oben und unten genug Platz, um sich auf ein gemütliches Osterfest vorzubereiten und die Saison mit Spaß am Fußball ausklingen zu lassen. Aufstieg und Abstieg ist kein Thema für den SCR.

„Wir wollen versuchen die Saison positiv zu Ende zu bringen. Vor zwei Wochen haben wir drei Schritte zurück gemacht. Danach hatten wir eine lange Besprechung und haben einige Dinge besprochen, die wir in Zukunft anders bzw. besser machen wollen. Uns fehlen über die Feiertage vier bis fünf Spieler. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir gewinnen wollen“, ist sich Sebastian Wenchel, Trainer bei Rapid sicher.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -