Lübeck – Am Abend vor dem Maifeiertag hat der VfB Lübeck im Kreispokalendspiel mit 6:0 (1:0) gegen den Verbandsligisten TSV Travemünde, nach dem Landesmeistertitel einen weiteren Titel vor 500 Zuschauern im Stadion Buniamshof geholt.

Die Grünweißen übernahmen erwartungsgemäß das Kommando auf dem „Buni“, doch aus dem klaren Übergewicht konnte der SH-Liga-Meister vorerst kein Kapital schlagen. Nur einmal wurde es brenzlig, als Alessandro Gottschalk geschickt wurde und TSV-Keeper Patrick Raube mit der Fußspitze vor dem VfBer war. In der 30. Minute kam Gottschalk erneut zu einer Möglichkeit, doch die freie Schussbahn aus halblinker Position konnte er nicht nutzen, denn der Ball ging daneben. Nach 36 Minute langte Ronny Bölke zu stark gegen VfB-Stürmer Henrik Sirmais im eigenen Strafraum hin, so dass dem Schlutuper Schiesdrichter Tobias Drever keine andere Möglichkeit blieb, auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Dennis Wehrendt halbhoch ins linke Eck zum 1:0 für die Skwierczynski-Elf. Mit diesem knappen aber auch verdienten Ergebnis ging es bei herrlichem Fußballwetter in die Pause.

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Gleich zu Beginn hätte Sirmais die Führung ausbauen können, doch aus Nahdistanz scheiterte er an Raube, der seine Sache gut machte. Bei einer abgefälschten Flanke von Dennis Voss hatte der 19-jährige doch keine Chance und musste das zweite Gegentor hinnehmen. In der 50. Minute war es TSV-Kicker Tobias Knüppel, der Andre Senger im eigenen Strafraum nur durch ein Foul stoppen konnte und wieder gab der Unparteiische Elfmeter, den Wehrendt platziert in die linke Ecke zur 3:0-Vorentscheidung verwandelte. Danach machte sich der Klassenunterschied bemerkbar und Arnold Suew (55.) netzte aus kurzer Entfernung zum 4:0 ein. Eine Viertelstunde vor Schluss traf Suew erneut, nachdem Sirmais’ Schuss erst an den Pfosten prallte, doch der Abstauber landete im Kasten der Montekicker zum 5:0. Weiter ging es gegen die tapferen Travemünder, die allerdings das 6:0 des VfB durch Andre Senger (80.) miterleben mussten. Dabei blieb es bis zum Ende.

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