Lübeck – Fünf Partien stehen auch am Sonntag auf dem Programm in der Verbandsliga Süd-Ost, Partien, in denen gleich sechs regionale Vertreter gefordert sind. Als erstes geht dabei die Reservemannschaft des VfB Lübeck ab 14 Uhr in Büchen-Siebeneichen ins Rennen. Ein Dreier an der Möllner Straße wäre gleichbedeutend mit dem sicheren Klassenerhalt für die Mannschaft von Coach Serkan Rinal. Eine Stunde später greift ein Quartett ins Spielgeschehen ein – und das mit unterschiedlichen Vorzeichen. Für die Eintracht aus Groß Grönau geht es beim Absteiger Mölln darum, den sechsten Tabellenplatz zu sichern. In Siebenbäumen gilt es, die direkte Konkurrenz aus Tremsbüttel auf gebührenden Abstand zu halten und Rang vier zu zementieren. Dem TuS Lübeck hingegen steht eine Herkules-Aufgabe bevor. Serientäter Eutin 08, der Meister, besitzt mit 26 Siegen und bei fünf Unentschieden immer noch eine weiße Weste, gibt seine Visitenkarte an der Schlutuper Straße ab. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, ob die „Mecki-Mannen“ in Anlehnung an den großen FC Bayern nun unbewusst die Zügel im Liga-Alltag schleifen lassen werden. Darauf hofft sicherlich der Hausherr, der nach der Niederlage am Mittwoch beim Nachholmatch in Siebenbäumen noch weiter in die Bredouille geraten ist, womöglich, je nachdem, wie einen Tag zuvor die Begegnung zwischen Dornbreite II und Oldesloe endete, schon auf Rang fünfzehn, einen Abstiegsrang, rutschen könnte. Zu guter Letzt führt es Rot-Weiß Moisling in die Trittau-Arena zum dort ansässigen TSV. Hier die Statements der Vereine:
Büchen-Siebeneichener SV – VfB Lübeck II (14 Uhr, Sportplatz an der Möllner Straße)
Serkan Rinal (Headcoach des VfB II): „Alle sind an Bord. Wir wollen zeigen, dass das 4:1 gegen Trittau kein Zufall war, wissen aber, dass nur mit voller Konzentration in Büchen etwas zu holen ist.“
Möllner SV – Eintracht Groß Grönau (15 Uhr, Ratzeburger Straße)
Jan Sebastian Berr (Co der Eintracht): „Nach dem kollektiven Totalausfall am vergangenem Wochenende erwarten wir ein komplett anderes Auftreten unserer Mannschaft in den noch verbleibenden drei Saisonspielen. Fehlen wird leider Torhüter Waranyoo Ketbanjong. Er verletzte sich beim Training am Dienstag an der Schulter, so dass er wohl für den Rest der Saison ausfallen wird. Wir wünschen ihm, auch noch einmal auf diesem Wege eine hoffentlich baldige und unkomplizierte Genesung. Gleiches gilt für Henrik Langhans, der bekanntlich auch für den Rest dieser Spielzeit ausfällt.“
TuS Lübeck – Eutin 08 (15 Uhr im Marlistadion)
Martin Niels (Boller-Vertreter): „Eutin ist die stärkste Mannschaft der Liga und sie steigen zurecht auf. Wir müssen darauf hoffen, dass sie ein bisschen wie die Bayern sind und vielleicht nach dem beschlossenen Aufstieg ein paar Punkte lassen. Unser Ziel ist es, wenigstens einen Zähler bei uns im Stadion zu behalten. Fehlen wird Schlussmann Torben Törper (Foto). Sein Bänderriss bedeutet, dass für ihn die Saison gelaufen ist.“
Martin Balsam (Eutin 08): „Am nächsten Spieltag werden wir zu Hause die Meisterschale überreicht bekommen. Unser Ziel bleibt es aber, ungeschlagen durch die Saison zu gehen. Stand heute sind alle Spieler in Lübeck an Bord. Allerdings wird Mecki nicht da sein, der bei den Deutschen Polizeimeisterschaften weilt. Mit Spiel und Spaß wollen wir auch beim TuS gewinnen und auch im Hinblick auf die nächste Saison von unseren Jungs einen guten Wettkampf sehen.“
GW Siebenbäumen – VfL Tremsbüttel (15 Uhr, Sportgelände „Auf der Hufe“)
Marco Kalcher (GW Siebenbäumen): „Mit Tremsbüttel empfangen wir ein richtig gutes Team. Der VfL spielt sehr kampfbetont. Schon im Hinspiel war es ein sehr intensives und interessantes Spiel. Wir freuen uns auf den Vergleich und wollen natürlich alles versuchen, um die drei Punkte in der GWS-Arena zu behalten. Dafür werden wir ans Limit gehen müssen. Ich denke, das ist ein absolutes Spiel auf Augenhöhe und die bessere Tagesform wird den Ausschlag geben.“
TSV Trittau – Rot-Weiß Moisling (15.30 Uhr, Trittau-Arena, Großenseer Straße)
Robert Balazs (Trainer der Rot-Weißen): „Wir wollen versuchen, unsere Serie von vier Siegen in Folge weiter auszubauen. Das wird gegen den TSV nicht so einfach sein. Trittau ist eine sehr unangenehme Mannschaft. Aber wenn die Einstellung stimmt, können wir auch dort etwas Zählbares mitnehmen.“