Hamburg – Formulierungen gehören in jeder Lebenslage einfach dazu. Dass HSV-Trainer Mirko Slomka (Foto) auf der Pressekonferenz das, vor seinem Antritt, formulierte Ziel so auslegt, es über die Relegationsspiele zu erreichen, hört sich eher nach einem letzten Zucken an. Es geht um die Bundesliga und da müssen die Hamburger, als derzeit 16. der höchsten Liga der Republik, um das „Ziel Klassenerhalt“ bangen. Es geht in Mainz um alles. Verliert das Slomka-Team oder gibt es ein Remis, müssen sie nach dem Abpfiff um 17.15 Uhr die Ergebnisse aus Hoffenheim (empfängt Schlusslicht Braunschweig) und Gelsenkirchen (spielt gegen Nürnberg) warten.

Nach 50 Jahren und fast 260 Tagen könnte in Hamburg also Schluss sein mit dem Slogan „Dino der Bundesliga“. Mit einem Sieg über die Mainzer, wäre der erste Step zum Verbleib in der Liga geschafft. Slomka spricht bereits von den Relegationsspielen gegen Paderborn oder Greuther Fürth, dabei sollte seine Mannschaft erst einmal die Auswärtsaufgabe FSV überstehen.

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Zumindest wird die Coface Arena ein schwarz-weiß-blaues Fahnenmeer erleben, denn man rechnet mit mehreren tausend HSV-Fans, die ihr Team unterstützen werden.

Beim Kader hat Slomka, wie schon lange nicht mehr, die Qual der Wahl: Lasogga und Djourou stehen zur Verfügung und auch bei Jansen sieht es nicht schlecht aus. Heute um 15.30 Uhr gilt es für den Hamburger SV, weiterhin als „Dino“ der Bundesliga betitelt zu werden, statt auf einem Esel direkt in die 2. Liga auszusterben.

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