Husum/Timmendorfer Strand – Der NTSV Strand 08 hat sein vorletztes Auswärtsspiel der Saison gewonnen. Die Strandpiraten siegten beim Husumer SV mit 2:1 (2:0).
Sichtlich erleichtert lagen sich die Strandpiraten nach dem Abpfiff in den Armen und feierten im Jubelkreis ihren Auswärtssieg und den gleichzeitigen Klassenerhalt. Gerade in der zweiten Hälfte mussten die Timmendorfer aber das eine oder andere Mal um den Erfolg zittern. Denn beim Stand von 2:1 verschossen die Husumer noch einen Elfmeter (80.). Schnell waren die Timmendorfer in Führung gegangen: Chris Pfeifer schloss eine maßgenaue Flanke von Tijani Abdoulai per Kopf ins kurze Eck ab (2.).
Nur zehn Minuten später legte Pfeifer mit einem trockenen Flachschuss aus 13 Metern nach. Danach nahmen die Gäste mindestens einen Gang raus und ließen die Husumer mehr und mehr kommen. Doch auch beste Chancen konnten der HSV nicht nutzen.
Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild: Strand immer wieder mit besten Kontermöglichkeiten, die sie aber alle ungenutzt ließen. Der Anschlusstreffer durch den eingewechselten Kisby (60.) brachte kaum neuen Schwung bei den Husumern, die in der Schlussphase alles nach vorne warfen.
Doch die Strand-Abwehr hielt trotz einiger sehr guter Husumer Chancen stand und so blieb es am Ende beim etwas schmeichelhaften Sieg der Strander. „Manchmal muss man eben auch solche Spiele gewinnen.
„Wir haben leider nach dem 2:0 nicht mehr genug investiert und uns das Leben dadurch unnötig schwer gemacht. Trotzdem nehmen wir die drei Punkte natürlich gerne mit", freute sich Abwehrchef Phillip Kamke nach dem Spiel.
Er wird ebenso wie Kapitän Jan Stahl nach der Saison aus privaten und beruflichen Gründen aufhören. Auch Benjamin Zabel, Robertino Borja und Hayri Akcasu werden den Club verlassen.
„Es wird einen großen Umbruch geben. Das wird für uns eine neue Herausforderung, der wir uns gerne stellen. Jetzt sind wir erst einmal erleichtert, dass wir nach dem Sieg in Husum für die SH-Liga planen können", sagte Coach Frank Salomon.
Am kommenden Wochenende erwarten die Timmendorfer Ligaprimus VfB Lübeck zum letzten Heimspiel der Saison.