Lübeck – Die Sterne könnten für die SG Ratekau-Strand 08 vor dem Endspiel am kommenden Sonntag (13 Uhr) beim zweiten TuRa Meldorf nicht besser stehen können. Ostholsteinerinnen machten ihre Hausaufgaben und gewannen mit 3:1 gegen Rot-Schwarz Kiel. Meldorf patzte und kam über ein 1:1 bei Fortuna Bösdorf nicht hinaus. Das bedeutet zwei Punkte Vorsprung für die SG vor dem „Finalspiel“. Beim FFC sieht es dagegen wie gewohnt aus. Wie bereits im Spiel vergangenen Woche in Ratekau steckten die Oldesloerinnen während der gesamten Partie im Stormarn-Derby beim SSC Hagen Ahrensburg zwar nicht auf und kämpften trotz der deutlichen 1:8-Niederlage bis zum Schlusspfiff mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln. Der Tabellendritte der SH-Liga bestimmte das Spielgeschehen und wurde seiner Rolle gerecht, dennoch  ist anzuerkennen, dass die Spielerinnen des FFC alles gegeben haben.

SSC Hagen Ahrensburg – FFC Oldesloe 8:1 (4:0)

Mit dem SSC Hagen Ahrensburg wartete im letzten Auswärtsspiel der Saison eine schwere Hürde auf den FFC. Die Oldesloerinnen wollten allerdings nicht als „Kanonenfutter“ herhalten und die drei Punkte einfach so abgeben. Mit Beginn der Partie waren die Rollen jedoch schnell wieder verteilt und das Spiel nahm erst einmal nur eine Richtung. Ahrensburg besann sich auf die Offensive und drängte den FFC in die eigene Hälfte. Der SSC baute sein Spiel ruhig von hinten auf und startete immer wieder Angriffe, die auch prompt nach acht Minuten mit dem Führungstor belohnt wurden. Die kämpferische Defensivarbeit der Oldesloerinnen, aber auch die mangelnde Chancenverwertung seitens Ahrensburg verhinderten vorläufig weitere Treffer. Phasenweise gelang es dem FFC, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien und sich bis vor den Strafraum des SSC zu spielen, doch entstanden daraus keine gefährlichen Torchancen. Ahrensburg hielt an seinem Spiel fest und startete häufig Angriffe über die Außen. In der 23.Minute wurde der SSC mit dem 2:0 erneut belohnt.  In der Schlussviertelstunde der ersten Hälfte änderte sich kaum etwas an dem Verlauf der Partie. Die Spielerinnen von Ahrensburg hatten die Partie fest im Griff und nutzen zwei weitere Möglichkeiten zum Halbzeitstand von 4:0.
Trotz dieser Vorentscheidung ließen die Oldesloerinnen nicht nach und zeigten weiterhin ihren Kampfgeist. Erst einmal ähnelte das Spielgeschehen der ersten Halbzeit. Und so konnte Ahrensburg  drei Minuten nach Wiederanpfiff den Treffer zum 5:0 erzielen. Die Spielerinnen des FFC blieben ihrer Linie treu und hatten Erfolg. Denn sie schafften es nun immer wieder, sich weit in die Hälfte des SSC zu spielen und somit einem Torerfolg näher zu kommen. Doch in der 62.Minute schlug erst einmal erneut Ahrensburg zu und erhöhte auf 6:0. Unablässig kämpfte sich der FFC allerdings immer wieder nach vorne und wurde dafür in der 76.Minute mit dem 1:6 „Ehrentreffer“ durch Janine Gauer belohnt. In der Schlussviertelstunde übernahmen die Spielerinnen vom SSC dann wieder mehr das Geschehen und erhöhten noch einmal den Druck in der Offensive. Trotz einiger hochkarätiger Chancen konnte Ahrensburg in der 83. und 87. Minute „nur“ noch zwei weitere Treffer zum 8:1 Entstand folgen lassen. Die lag nicht zuletzt aber wiederum auch an der kämpferischen Stärke des FFC.

Am kommenden Sonntag, den 18.05.2014, findet um 11 Uhr die letzte offizielle Partie des FFC gegen Fortuna Bösdorf statt. Die Oldesloerinnen werden sicherlich alles versuchen, um mit einem Sieg einen würdigen Abschluss zu finden.

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SG Ratekau-Strand 08 – Rot-Schwarz Kiel 3:1 (2:0)

Der Pflichtsieg gegen die Kielerinnen brachte die Ostholsteinerinnen ihrem Traum zum Titelgewinn ein Stück näher. Es dauerte bis zur 40. Minute, als die SG-Fans an der Rosenstraße das erste Mal jubeln durften, denn Kristina Kucharchski brachte ihre Farben auf die Siegerstraße und erzielte dabei ihren 33. Saisontreffer. Mit dem Halbzeitpfiff erhöhte Ronja Pajonk auf 2:0 für die Gastgeberinnen, womit auch die Seiten gewechselt wurden.

Rot-Schwarz kam zwar nach einer Stunde über Anna-Lena Nötzel zum Anschlusstreffer, doch Pajonk traf eine Minute vor dem Schlusspfiff zum 3:1-Siegtreffer für Ratekau.

Am Sonntag geht es dann zu TuRa Meldorf, die mit 49 Punkten zwei Zähler hinter der Passow-Elf stehen. Ein Unentschieden und Ratekau ist Meister. Verlieren die Mädels, ist Meldorf Titelträger. Als Aufsteiger in die Regionalliga stehen die TuRa-Kickerinnen bereits fest, da die SGR verzichtet.

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