Lübeck – Am Sonntag war in einem anderen Medienangebot zu lesen, dass beim SH-Ligisten FC Dornbreite die Nerven blank liegen und deswegen nach der desolaten 0:5-Vorstellung beim TSV Altenholz vom Samstag ein Straftraining am freien Sonntag angesetzt wurde. Trainer Gero Maaß (Foto) ärgerte dieses und sagte gegenüber HL-SPORTS: „Es war kein Straftraining, wie geschrieben wurde. Davon kann gar nicht die Rede sein. Es ging darum, dass wir vor dem wichtigen Spiel am kommenden Samstag gegen Husum den Rhythmus ändern. Dafür ist am heutigen Montag frei, an dem wir sonst trainiert hätten. Wir wollen zu einer Einheit zurückkehren und da ist mir das in den Kopf gekommen. Auch um zu schauen, wer von den Spielern gewillt ist, im Abstiegskampf mit anzupacken. Bis auf Pekrun, Strehlau (Familienfeier), Posanski (Geburtstag), Rehberg (verletzt), die alle freigestellt wurden, sind alle anderen um 11 Uhr auf dem Platz gewesen. Ich will den Klassenerhalt und die Mannschaft will es auch. Nach einem Auslaufen, einem lockeren Trainingsspiel und ein paar Läufen an sich, die nichts Großes waren, ging es nach 90 Minuten wieder nach Hause. Nach dem Spieltag wissen wir, dass alle anderen für uns gespielt haben, jetzt sind wir wieder an der Reihe. Am Samstag geht es gegen Husum und wir müssen punkten. Dienstag und Donnerstag ist nun Training, also etwas anders als sonst. So haben wir zwischen den Einheiten immer einen Erholungstag und können uns auch am Freitag vor der wichtigen Partie noch einmal regenerieren. Das war der einzige Hintergrund. Farbe bekennen heißt das Motto.“
Durch den Klassenerhalt von Holstein Kiel (3. Liga) und den Sieg des VfR Neumünster (Regionalliga Nord), sieht es für den FC Dornbreite nicht schlecht aus. Holt man in Husum mindestens einen Punkt ist man kein Regelabsteiger. Dann drückt man dem VfB Lübeck für die Aufstiegsrunde alle verfügbaren Daumen, denn an einen Sieg auf der Lohmühle am letzten Spieltag, wo der FCD antritt, glaubt man am Steinrader Damm eher nicht.