Lübeck – Die Saison in der Kreisliga endet am Sonntag. Alle Begegnungen werden gleichzeitig um 15 Uhr angepfiffen. Dabei sind drei Teams spielfrei. Am Freitag musste Absteiger Eintracht Groß Grönau II seine Partie beim Lübecker SC absagen (HL-SPORTS berichtete), so dass sich diese beiden Clubs schon in die Sommerpause verabschiedet haben. Eine andere Mannschaft muss zwar zuschauen, hofft aber noch auf die Aufstiegsrunde zur Verbandsliga, die bei der momentanen Ligensituation sehr interessant sein könnte. Der 1. FC Phönix steht momentan auf dem zweiten Platz und hofft darauf, dass Meister TSV Schlutup beim Tabellendritten ATSV Stockelsdorf mindestens einen Punkt holt. Gewinnen die Ostholsteiner, sind sie Vizemeister und damit berechtigt die Aufstiegsspiele zu bestreiten. Viele Spieler werden ihre Clubs verlassen und entweder zu einem anderen Verein wechseln oder gar in den Ruhestand gehen. Die Verantwortlichen der Teams hat HL-SPORTS vor dem letzten Spieltag um Auskunft gebeten:

TSV Kücknitz – Eichholzer SV (Roter Hahn)

Claus Singelmann (TSV): „Wir werden versuchen am Sonntag dann wohl mit dem gesamten Mannschaftskader vielleicht einen Dreier einzufahren, um den für uns durchaus nicht zu erwartenden einstelligen Tabellenplatz zu festigen.“

Mourad Gabteni (ESV): „Wir werden versuchen wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Aber die Luft ist einfach raus, nach einer anstrengenden und nicht einfachen Saison. Wir werden hoffentlich nicht noch einmal gegen den Abstieg spielen, wir peilen einen Platz im gesicherten Mittelfeld an. Über Zu-und Abgänge werde und möchte ich noch nichts sagen. Da noch viele Gespräche laufen. Aber erst mal freuen wir uns auf das letzte Spiel gegen die starken Kücknitzer.“

TSV Siems – SC Buntekuh (Krummer Weg)

Ali Demir (TSV): „Das letzte Spiel in dieser Saison ist für uns von großer Bedeutung, da wir mit einem Sieg oder einem Unentschieden unsere Rückrunde ungeschlagen beenden können. Außerdem wollen wir auch im letzten Heimspiel unsere Heimserie ohne Niederlage fortsetzen, müssen jedoch erneut auf die Verletzten Tafazoli, Goldschmidt und Stöcker verzichten. Unser Kapitän Jonas Jacobsen kehrt wieder ins Team zurück und wird uns im letzten Spiel anführen. Der SC Buntekuh hat vergangenes Wochenende mit Phönix einen Topklub der Liga geschlagen und wir wissen auch aus dem Hinspiel, dass es nicht einfach wird. Das letzte Spiel widmen wir unserem Trainer Daniel Safadi, der arbeitsbedingt nicht dabei sein kann und uns im Sommer leider  verlassen wird.“

Lars Traulsen (SCB): „Bei unserem letzten Spiel in Siems hoffe ich, dass wir noch mal alles rausholen können, Die Luft ist nun auch langsam raus, dennoch wollen wir versuchen, Siems zu ärgern. Siems ist gut drauf und hat in den letzten Spielen immer viele Tore geschossen. Das ist nochmal ein harter Brocken. Ausfallen werden Karamann, Köthe, Strautz, Bilger, Löwenstrom.“

Rot-Weiß Moisling II – VfB Lübeck III (Brüder-Grimm-Ring)

Dennis Keske (RWM II): „Auch wenn die Saison für beide Teams gelaufen ist, wollen wir im letzten Spiel nochmal einen Sieg einfahren, da es auf der einen Seite das letzte Heimspiel ist und zum anderen das letzte Spiel von Carsten Haye an der Linie. Es fehlen: Chyrek gesperrt, Eltermann, Lohse, Schmolke verletzt, Schmitt muss arbeiten, hinter Wetzel und Bacher sind noch Fragezeichen. Wir werden uns am Mittwoch nochmal treffen und dann in den Urlaub gehen.“

Florian Schnoor (VfB III): „Das letzte Saisonspiel ist gekommen, mit einem Auswärtssieg können wir auf Platz sechs abschließen. Kann mich mal jemand kneifen. Für Nachbetrachtungen ist aber noch keine Zeit, nach der Klatsche gegen Siems, blüht uns das Gleiche in Moisling, wenn wir nicht eine komplett andere Motivation an den Tag legen. Wir freuen uns auf einen tollen Saisonausklang.“

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VfL Bad Schwartau – SC Rapid (Riesebusch)

Klaus Alves (VfL): „Für das Spiel am Sonntag hoffen wir einige Spieler fit zu bekommen und wenigstens mit elf eigenen Spielern das Spiel gegen Rapid zu bestreiten. Das Trainergespann Horst und Peter Plieske wollen wir mit einem Sieg und einen für uns tollen fünften Tabellenplatz verabschieden. Es war sicherlich nicht leicht für die beiden und die Resttruppe, aber Hut ab für die doch sportlich gute Einstellung und das mannschaftlich tolle Auftreten. Danke an das Team. Auch für mich ist es das letzte Spiel als Liga-Obmann. Ich wünsche meinem Nachfolger Thomas Witt alles Gute und werde ihm in der ersten Zeit noch mit Rat und Tat zur Seite stehen, dann aber muss er selbst ran. Meine Aufgabe ist es dann, als Abteilungsleiter in Zusammenarbeit mit dem Vorstand, Betreuer , Trainer und Mannschaften den VfL auf Kurs zu halten. An dieser Stelle ein Dank an Horst Plieske, der neun Jahre die Geschicke der Ersten lenkte – mit allen Höhen und Tiefen. Danke auch an Peter Plieske, der als Co-Trainer seinen Bruder immer toll unterstützte. Danke auch an die Spieler, die den Verein verlassen. Ich hoffe, dass das Spiel gegen Rapid sportlich fair über die Bühne geht, denn im Hinspiel waren die Gemüter wegen der Verletzung eines Rapid-Spielers doch aufgeheizt und hatte außerhalb des Sportplatzes ein Nachspiel. Aber das Sportliche sollte vorrangig sein und wir als VfLer werden dieses auf dem Platz auch umsetzen. Also freuen wir uns auf ein sportlich faires Spiel und hoffe, dass auch nach dem Spiel bei einem Bierchen mit dem Gegner die Saison ausklingt.“

Sebastian Wenchel (SCR): „Wir wollen am Sonntag die Saison in Bad Schwartau mit einem positiven Ergebnis ausklingen lassen.“

Fortuna St. Jürgen – VfL Vorwerk (Kalkbrennerstraße)

Thomas Meier (Fortuna): „Ganz entspannt können wir unser letztes Heimspiel angehen. Die erforderlichen Punkte haben wir gegen Buntekuh eingefahren und somit kann das Team von RWM uns nicht mehr überrunden. Nach dieser anstrengenden Rückrunde wollen wir uns möglichst erfolgreich von unseren treuen Zuschauern  verabschieden. Nach dem Spiel ist ein gemeinsames Grillfest mit der Mannschaft angesagt.“

Sascha Wyska (VfL): „Wir wollen im letzten Saisonspiel noch einmal alles aus uns rausholen und Platz elf verteidigen. Wir müssen einfach mal 90 Minuten Gas geben und nicht wie gegen Rapid nur 45. Wenn wir das machen, bin ich mir sicher, dass wir am Ende auch belohnt werden.“

ATSV Stockelsdorf – TSV Schlutup (Herrengarten)

Dirk Eisenberg (ATSV): „Wir werden nochmal versuchen alles rauszuhauen was noch geht, aber gegen den Meister aus Schlutup wird das natürlich sehr sehr schwer. Schau’n wir mal“

Michael Hellberg (TSV): „Wir fahren nicht nach Stockelsdorf, um an irgendwen Geschenke zu verteilen. Wir freuen uns auf ein faires Abschlussspiel in der Kreisliga und können bekanntlich frei aufspielen, um den Zuschauern ein interessantes Spiel wie bereits im Hinspiel bieten zu können. Auf diesem Wege bedanken wir uns einfach mal bei allen Teams der Kreisliga Lübeck für eine tolle und vor allem faire Saison. Das Miteinander war durchweg positiv.“

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