Lübeck – Es ist vollbracht: Der TuS Lübeck bleibt in der Verbandsliga Süd-Ost. Den Klassenverbleib sicherten sich die Marlikicker durch ein ungefährdeten, wenn auch vom Ergebnis her knappen aber hochverdienten 1:0-Erfolg gegen Absteiger Mölln. Zum „Matchwinner“ in der Begegnung um die berühmte „Wurst“ avancierte dabei Carlos Spoddig, der schon nach sechs Minuten zum Jubel des Lübecker Anhanges zum 1:0 einnetzte. Mit insgesamt 40 Punkten kletterte das von Interimstrainer Thomas Lange zuletzt erfolgreich in die Spur zurückgebrachte Team dadurch auf den rettenden 11. Tabellenplatz im Endklassement. Nicht ganz so erfolgreich verlief es für andere regionale Vertreter.  So unterlag der TSV Travemünde am Rugwisch unglücklich mit 1:2 gegen den VfL Tremsbüttel. Auch die Eintracht aus Groß Grönau hatte beim der 1:0-Pleite in Trittau das Nachsehen. Jeweils Remis endeten zudem die kleinen „Derbys“ zwischen Sereetz und Moisling (1:1), als auch das mit acht Treffern torreichste Match in Liga sechs zwischen den Reserveteams des FC Dornbreite und dem des VfB Lübeck. Meister Eutin 08 kam über eine Nullnummer in Büchen nicht hinaus.  Zu guter Letzt setzte sich Grün-Weiß Siebenbäumen im vorgezogenen Verfolgerduell verdient mit 2:0 gegen den TSV Pansdorf durch. Hier wie immer bei HL-SPORTS die Statements zu den Begegnungen des letzten Spieltages in der Verbandsliga Süd-Ost.

GW Siebenbäumen – TSV Pansdorf 2:0 (1:0)

Dennis Jaacks (TSV Pansdorf): „Die Luft ist einfach raus. Die Sommerpause kommt jetzt  gelegen, um die Akkus wieder aufzuladen und den vielen verletzten Spielern Gelegenheit zu geben, sich auszukurieren und pünktlich zur Vorbereitung auf die neue Saison zurückzukehren. Die Niederlage heute geht in Ordnung. Vorne hat die Durchschlagskraft und hinten die nötige Souveränität gefehlt.“

Marco Kalcher (GW Siebenbäumen): „In einem sommerkick, in den man beiden Teams anmerkte, das sie nach der Sommerpause lechzen waren wir das bessere und effektivere Team. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung.“

TuS Lübeck – Möllner SV 1:0 (1:0)

Thomas Lange (TuS Lübeck), der nach dem Klassenerhalt eine Erfrischung von Enmanuel Rivera über sich ergehen lassen musste: „Auch wenn wir heute nicht so gut wie zuletzt aufgetreten sind, war der Sieg verdient und nie gefährdet. Ich bin froh, dass jetzt Ruhe einkehrt. Die letzten Wochen waren doch sehr nervenaufreibend für alle.“

TSV Trittau – Eintracht Groß Grönau 1:0 (1:0)

Sebastian Bielfeldt (Coach der Eintracht): LEIDER  HEUTE  AUCH  KEIN  STATEMENT

Büchen-Siebeneichener SV – Eutin 08 0:0

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Martin Balsam (Eutin 08): „Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir konnten unsere Standards nicht nutzen. Büchen war bei Kontern stets gefährlich. Torwart Fabian Oeser hielt uns durch mehrere gute Paraden im Spiel. Wir sind damit ungeschlagener Meister und stolz auf unsere Mannschaft.“

Sereetzer SV – RW Moisling 1:1 (0:0)

Norbert Laszig (Trainer des SSV): „Moisling fing die Begegnung gut an und spielte druckvoll. Je länger die Partie aber dauerte, umso mehr nahmen wir das Geschehen selber in die Hand und erspielten und über den immer agilen Karakus, Pipo Jahrling und auch Ufuk Senol gute Chancen. Nach dem Wechsel belohnte Karakus seine Vorstellung am heutigen Tag mit dem 1:0 in der 49.Minute. Moisling gelang im Spiel nach vorne nicht wirklich viel und so musste ein Freistoß zur bitteren Punkteteilung herhalten.“

Robert Balazs (Coach der Rot-Weißen): „Es war das erwartet schwere Spiel. Uns ist gerade in der ersten Halbzeit nichts eingefallen. Am Ende war das Unentschieden gerecht.“

FC Dornbreite II – VfB Lübeck II 4:4 (1:2)

Marko Stern (FCD-Trainer): „Das war ein befriedigender Abschluss. Die Moral stimmte, das Unentschieden ist durchaus gerecht. Schade, dass wir Anfang der zweiten Hälfte fünfzehn Minuten geschlafen haben. Aber am Ende haben wir ja trotzdem noch den einen Punkt beim letzten Auftritt in der Verbandsliga eingefahren.“

Serkan Rinal (Headcoach des VfB II): „ Das Spiel war heute bezeichnend für die gesamte Saison. Licht und Schatten wechselten sich ab. Guten Szenen folgten schlechte. Am Ende gilt den Dornbreitern ein Lob, da sie auch nach dem 1:4-Rückstand nicht aufgegeben haben.“

TSV Travemüde – VfL Tremsbüttel 1:2 (0:1)

Michael Günther (Ligamanager der Montekicker): „Den Platzverweis für Yilmaz kann ich nicht nachvollziehen, erscheint sehr zweifelhaft. Eigentlich hätten wir ein Remis verdient gehabt, doch da wir bei beiden Gegentoren kräftig mitgeholfen haben, sind wir am Ende leer ausgegangen.“

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