Großaspach – Die Altliga des VfB Lübeck hat die Titelverteidigung der Deutschen Meisterschaft der Ü32-Teams verpasst. Im Achtelfinale war Schluss für die Mannschaft von Kapitän Holger Behnert.
Nachdem die Grünweißen gestern ihre beiden Vorrundenspiele gewannen, gab es für das Team heute Vormittag im letzten Gruppenspiel gegen den bayerischen Meister vom SV Kirchanschöring einen Fehlstart. Nur durch einen umstrittenen Elfmeter verloren die Lübecker diese Partie und belegten somit Platz zwei. Für das Achtelfinale war der VfB jedoch bereits qualifiziert. Der Gegner vom SV Broitzem siegte erst nach zwei strittigen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns im Elfmeterschießen. Ole Oberbeck parierte den vierten Elfmeter, der jedoch wiederholt wurde. Der VfB-Keeper soll sich zu früh bewegt haben. Ein zweites Mal konnte der Schlussmann ebenfalls halten und wieder gab es eine Wiederholung. Beim dritten Versuch konnte Oberbeck jedoch nichts mehr machen. Ein Elfmeter, der dreimal wiederholt wird, ist schon selten. Es ging weiter kurios zu. Beim sechsten Strafstoß der Grünweißen lief Behnert an und wurde während des Anlaufs unterbrochen, da den Unparteiischen und dem Kampfgericht nicht klar war, ob der Lübecker zum Abpfiff der regulären Zeit auf dem Feld stand. Nach fünfminütiger Diskussion ging es weiter und zwar mit Behnert. Beim zweiten Anlauf verschoss der Lübecker dann und das Ende des Turniers war besiegelte Sache. Im vergangenen Jahr konnte der VfB Lübeck den Titel holen.
Andreas Arnheim sagte nach dem Spiel zu HL-SPORTS: "Das war etwas unglücklich, denn wir waren die klar bessere Mannschaft. Das entscheidende Tor konnten wir aber nicht machen." Heute Abend geht es noch zur Players Night und morgen wird die zehnstündige Rückreise in die Heimat angetreten.
In der ewigen Tabelle rückten die Grünweißen um einen Platz auf auf Rang fünf vor. Nur Germania Schnelsen, Hertha BSC Berlin, SV Brotzem und der FC Bayern München stehen davor. Für das nächste Jahr ist der VfB Lübeck bereits qualifiziert. Dann findet das Turnier in Achim bei Bremen statt.
