Todesfelde – Mit einem 4:3-Erfolg über den FSC Kaltenkirchen sicherten sich die Frauen des ATSV Stockelsdorf am Sonntagabend in Todesfelde vor rund 100 Zuschauern im entscheidenden Spiel den letzten freien Platz in der Verbandsliga Süd.

Der FSC machte von Anfang an enormen Druck, doch das 1:0 durch Wehner kam dann glücklicherweise für den ATSV ziemlich schnell nach acht Minuten aus 30 Metern. Beflügelt davon spielten die Ostholsterinnen ihr Spiel weiter und konnten durch Polensky auf 2:0 erhöhen. Doch die Frauen vom FSC gaben nicht auf und konnten erst das 2:1 erzielen – und dann auch sogar zum 2:2 ausgleichen. Nervenkitzel pur. Beide Mannschaften standen in einem  sehenswerten Spiel auf Augenhöhe, wie auch der Schiedsrichter am Ende sagte. Schnelle Konter, ziemlich laufintensiv und trotzdem faire Härte prägten die Partie. Beide Teams hätten dieses Spiel gewinnen können. Mag sein, dass der FCS spielerisch etwas besser war, doch über den Kampf und den Zusammenhalt bewiesen die ATSV-Frauen, dass sie ein Stück mehr wollten. Höppner erhöhte auf den 3:2-Halbzeitstand.

Anzeige
AOK

Im zweiten Durchgang ließ die Konzentration beim FSC etwas nach, sodass Hagenow auf 4:2 erhöhte. Der ATSV machte es sich dann selber schwer, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Ein Eigentor (per Kopf) war dann unhaltbar für Pauli und brachte den Anschluss zum 4:3 für die Frauen aus Kaltenkirchen. Die Stockelsdorferinnen legten jedoch in den letzten 20 Minuten wieder eine Schippe drauf. Eine Mannschaft, in der jede für die andere gelaufen ist – und es wurde sich gegenseitig gepusht. Das 4:3 wurde dann über die Zeit gebracht.

ATSV-Kapitän Sarah Volkmann sagte nach dem Schlusspfiff zu HL-SPORTS: „5 Liga hört sich doch riesig an, oder? Die Saison ist nun vorbei und wir sind so glücklich darüber, wie sie verlaufen ist. Dieses Spiel war gigantisch. Emotionen pur. Danke an alle, die an uns geglaubt und uns unterstützt haben. Hier auch nochmal ein Dankeschön an unsere Betreuerin Britta. Sie hat so vieles im Hintergrund gemacht, was einem eigentlich nie so bewusst ist. Was da für Arbeit hinter steckt. Dank ihr mussten wir unsere Abschlussfahrt nicht früher beenden, weil sie sich für uns eingesetzt hat, das später gespielt wird.“

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -