Lübeck – Der FC Schönberg 95 ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und steht im Finale des MuM-Cup am Freitag um 19.30 Uhr. Im Fünftliga-Duell mit dem SH-Ligisten FC Dornbreite setzten sich die Maurine-Kicker am Montagabend nach einem Rückstand mit einem Kantersieg durch. Die Lübecker gingen nach einem Konter von Gastspieler Karadas (3.) schnell in Führung. Die Antwort der Nordwestmecklenburger ließ nicht lange auf sich warten. Cornelius (10.) schoss den Ball ins lange Eck, nachdem er sich über links durchsetzte. Er war es auch, der eine Flanke von rechts in der 25. Minute aufnahm und flach zum 2:1 verwertete. Die Schönberger Führung zur Halbzeit war verdient und ließ auf spannende zweite 45 Minuten hoffen.
Daraus wurde nichts, denn die Rietentiet-Elf kam zu neun weiteren Toren. Erst traf Müller (54.) nach einem Eckball zum 3:1 und danach schraubten Henning (56.) nach einer Steinwarth-Flanke und der Vorlagengeber selbst per Elfmeter (59.) selbst das Ergebnis in die Höhe. Das 6:1 köpfte dann wieder Henning (76.) nach Vorarbeit von Schulz in den Kasten von Reiß, der in der zweiten Halbzeit für Manzow im Tor stand. Tidim (82./85./89.), mit seinen Treffern, Haufe (88.) und Schlatow (90.) führten das Somodi-Team vor. Am Ende sprang ein 11:1 für die Schönberger heraus. Somodi, der selbst nicht dabei war und aus familiären Gründen in Süddeutschland weilt, sagte nach dem Spiel gegenüber HL-SPORTS: "Es war eine Einheit, nicht mehr und nicht weniger. Wir sind heute genau wie Mittwoch auch mit Marko Stern als Trainer an der Linie. Ihm kann man aber auch keinen Vorwurf machen, denn wir wollten die Mischung aus erster und zweiter Mannschaft festigen. Dass wir natürlich so unter die Räder kommen, war nicht geplant. Trotzdem werden wir von unserem Plan nicht abweichen und Mittwoch ebenfalls mit einem Mix aus SH-Liga und Kreisliga-Team antreten."
Für den FCD geht es am Mittwochabend um 19 Uhr gegen den TSV Pansdorf um den Einzug ins kleine Finale. Der FC Schönberg steht nach dem 5:1 vom Sonntag über Pansdorf und dem Kantersieg von heute bereits im Endspiel und wartet nun auf seinen Gegner.
Der TSV Siems reiste zum TSV Lensahn und behielt nach 90 Minuten Kampf und Krampf die Oberhand. Der Lübecker Kreisligist siegte mit 3:1 (2:1). Nach einen Rückstand konnte Rocksien (32./40.) die Partie per Doppelschlag drehen. Die Siemser nutzten ihre Chancen nicht und so blieb es bei der knappen Pausenführung. Im zweiten Durchgang merkte man beiden Teams an, wie schwer die Beine wurden. Trotzdem rafften sich die Gäste noch einmal auf und markierten durch Jacobsen den 3:1-Siegtreffer in der 75. Minute.