Lübeck – Drei Turniere und ein Test. Heute ging es am Karlshof beim MuM-Cup und in Trittau beim Mercedes Beckmann Cup um den Einzug in die Finalspiele. In Lübeck reichte dabei dem VfB Lübeck ein Unentschieden, nach dem 5:4-Erfolg gegen Eutin um das Endspiel gegen den FC Schönberg 95 zu erreichen. Der SV Eichede hatte in Trittau nach dem 1:0-Erfolg von Montag über den Meiendorfer SV die gleiche Ausgangsposition. Beim Eva Last Gedächtnis Turnier wird in der Konstellation „jeder-gegen-jeden“ gespielt, wo keine Finalteilnehmer gesucht wurden.

SV Eichede – Condor Hamburg 1:3 (0:1)

Fast eine ganze Halbzeit hatten die Stormarner die Partie im Griff. Dabei hatten sie ein Wiedersehen mit Jawla, der noch vor einem Monat für den SV Eichede auflief und nun für den Oberligisten von der Elbe kickt. Aus heiterem Himmel traf Winkel (40.) für die Hamburger in den Winkel. Völlig geschockt ging das Zapel-Team in die Pause und wurde kurz nach dem Seitenwechsel wieder kalt erwischt. 2:0 für Condor nach einem Eckball, den Anders (47.) mit dem Kopf ins Tor beförderte. Fünf Minuten vor dem Ende markierte Kolodzick (85.) etwas überraschend den Ehrentreffer. Mit dem Schlusspfiff traf Winkel noch zum 3:1 für die Hamburger. Enttäuschend, wenn man die Leistung von heute mit der aus dem Meiendorf-Spiel vergleicht.
Damit muss sich der SV Eichede am Samstag beim Trittauer Turnier mit dem Spiel um Platz 5 begnügen.

VfB Lübeck – TSV Schlutup 4:2 (3:1)

Vor 200 Zuschauern am Karlshof ging der Außenseiter aus Schlutup nach einem Sonntagsschuss von Marcel Meier (19.) in Führung. Der TSV-Stürmer sah, wie VfB-Keeper Alberti zu weit vor seinem Kasten stand und zog einfach mal aus der Ferne ab, so dass Alberti nur noch hinterherschauen konnte. Der Favorit nahm es gelassen und spielte sein Spiel. Das Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten, denn Marcello Meyer glich erst in der 22. Minute aus und drehte acht Minuten später die Begegnung mit seinem zweiten Strafraum-Treffer. Mannschaftskamerad Pauer machte es ihm in der 36. Minute nach und erhöhte aus Nahdistanz auf 3:1 für den Regionalligisten, wobei dieses Ergebnis bei einer Chancenstatistik von 9:2 für die Mannschaft von Denny Skwierczynski als Verdient anzusehen ist.

In der zweiten Halbzeit traf Wahab (64.) nach einem schönen Zuspiel von Dagli ins Tor, doch er stand im Abseits und so zählte der Treffer nicht. Knapp zehn Minuten danach machte es Dagli (73.) besser und erzielte das 4:1 und somit die Vorentscheidung in einer Partie, in der den Schlutupern der Klassenunterschied anzusehen war. In der letzten Minute kam der TSV noch zum 4:2 durch Dennis Meier (90.).

VfB-Coach Denny Skwierczynski war mit dem Spiel nicht zufrieden: „Das Spiel lief nicht besonders gut, denn unser Passspiel war im Timing nicht besonders gut und ich hätte mehr Tore erwartet. Für morgen im Finale muss das besser werden. Wir wollen auch weiter Frische reinbringen, um die Belastung nicht zu hoch werden zu lassen. Da klappt aber die Zusammenarbeit mit der zweiten Herren sehr gut.“

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Sein Gegenüber Jörg Behnke (TSVS) war dagegen sehr zufrieden: „Ich bin stolz auf meine Truppe. Es hat mir Spaß gemacht, zu sehen, wie der ein zwei Klassen höher spielender Club, es schwer hat, gegen uns Tore zu schießen. Ich kann mich auf meine Mannschaft verlassen.“

Am Freitag (17.30 Uhr) kommt es zu folgenden Endspielen: Im Spiel um Platz 3 stehen sich die beiden SH-Ligisten Eutin 08 und FC Dornbreite gegenüber. Das Endspiel um den 25. MuM-Cup bestreiten der VfB Lübeck und der FC Schönberg 95. Anstoß für das Wiederholungsfinale des vergangenen Jahres ist um 19.30 Uhr. Dem Sieger winken 400 Euro Siegprämie. Der Finalunterlegene geht mit 200 Euro aus dem Turnier und der Drittplatzierte erhält immerhin noch 100 Euro Preisgeld.

VfL Vorwerk – TSV Pansdorf II 3:5 (1:4)

Wyska (16./82.) und ein Eigentor verhalfen dem VfL zu seinen Toren. Vorwerks Trainer Tino Lüthje: „Sehr enttäuschende Leistung im läuferischen, kämpferischen und spielerischen Bereich.“

SC Rapid – SV Hamberge 3:2 (2:2)

Mit einem schnelle 0:2 durch Clasen (8.) und Dahm (14.) kamen die Lübecker anscheinend gut zurecht. Es war der Weckruf für die Wenchel-Elf, die noch in der ersten Halbzeit über Sznabel (35.) und Suhr (42.) zum Ausgleich kamen. Im zweiten Durchgang drehte Rapid das Spiel dann ganz, wobei Erenkaya (57.) den Siegtreffer schoss.

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