Timmendorfer Strand – Ein Umbruch findet aktuell in der Strand-Arena statt. Der NTSV setzt auf junge und hungrige Akteure und hat sich im neuen Jahr Schleswig-Holstein-Liga etwas vorgenommen. Nach Platz fünf im Aufstiegsjahr 2011 folgten die Ränge sieben, acht und zwölf. Nicht unbedingt zufriedenstellend, doch muss man auch betonen, dass der Club die fünfte Saison in Folge in der höchsten Landesklasse kickt. Darum ist Trainer und Manager Frank Salomon recht zuversichtlich, dass es in der kommenden Spielzeit wieder nach oben geht. „Wir sind das jüngste Team der Liga und doch nicht ohne Chancen. Viele unserer Neuzugänge spielen gerade ihr erstes Herrenjahr, das wird ein Lernprozess für uns als Team und für die Spieler persönlich. Dazu brauchen alle Geduld“, sagt er.

19, 1 Jahre alt im Durchschnitt ist der 25-Mann-starke Kader der „Strandpiraten“ und so will man einige Begegnungen entern. Mit den beiden Hinkelmann-Brüdern Moritz und Felix kommt Regionalliga-Erfahrung an die Ostsee. Alessandro Gottschalk kommt vom amtierenden SH-Liga-Meister VfB Lübeck und mit vier U19-Bundesliga-Spielern der Grünweißen ist das schon eine Richtung, wo sich andere Teams vielleicht etwas gewöhnen dürften.

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„Jung und wild“ wird es also bei 08. Dazu hat sich Salomon zusätzliche Verstärkung im Trainerteam geholt. Der gleichberechtigte Daniel Safadi kommt vom TSV Siems. Zwischen Salomon und Safadi passt es. Beide führen das Sportfachgeschäft BS Sport in Lübeck und kennen sich. Das macht die Wege kürzer. „Wir wollen offensiven Fußball spielen und die Zuschauer für uns begeistern. Team- und Laufbereitschaft stehen an oberster Stelle“, so Salomon. Im Test gegen den FC Schönberg 95 (2:0) blitzte die Klasse der Mannschaft schon mal auf. Der Sieg hätte noch höher ausgehen können. Das mussten auch die Nordwestmecklenburger anerkennen. Der 50-jähriger Salomon weiter: „Verstecken werden wir uns nicht und sind sicherlich für die eine oder andere Überraschung gut. Die Vorbereitung war vernünftig und die Zugänge sind wohl überlegt ausgewählt. Wir sind also auf einem guten Weg. Schauen wir mal, wo wir uns positionieren können.“

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