Ratzeburg – Der neue Wettbewerb „Meister der Meister“ einer großen Brauerei aus dem Norden, den der SHFV ins Leben rief stößt auf erste Kritik. Ralf Müllers (Seniorenobmann des Ratzeburger SV) fand nach der Partie seiner dritten Herren gegen Olympia Bad Schwartau bei HL-SPORTS deutliche Worte: „Schirikosten 76,50 Euro für ein Gespann aus Ostholstein. Wir kleinen Clubs sind wieder die Dummen. Dann kündigt der SHFV großartig per Mail „Brandingmaterial“ an – die sind wohl bei denen im Carport liegengeblieben. Hier kam gar nichts an. Da fühlt man sich dann schon ein bisschen verarscht. Soll ich bei solch einem Spiel vier bis fünf Euro Eintritt nehmen, damit die Kosten reinkommen? Da zeigen uns die wenigen Zuschauer doch einen Vogel.“

Die Ostholsteiner siegten übrigens in einem einseitigen Spiel mit 6:0 (3:0) durch Tore von Iliev (3), Plaunann, Mendig und Mehlfeld.

Das „Brandingmaterial“ (u.s. Fahnen, Banden, etc.) sollte der Gewinner mitnehmen. „Wir können leider nichts mitnehmen, da nichts da war. Das ist schon mal traurig für so eine große Ankündigung. Schon bei der Ansetzung gab es Probleme, wo wir alleine gelassen wurden. Der Wettbewerb ist ja eine gute Idee, aber hat eine schlechte Organisation. Ob wir noch zu einer weiteren Partie in diesem Wettbewerb antreten, können wir jetzt noch nicht sagen. Vermutlich aber eher nicht.“, unterstrich Jörg Mehlfeld (Trainer Olympia) Müllers Aussage.

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Leider fehlte auch die Siegprämie für die Schwartauer, die ohne ihre vier Kisten Bier nach Hause fuhren mussten. Vielleicht kommen die ja in den nächsten Tagen mit der Post zum Rensefeld.

Auf Nachfrage beim SHFV war man überrascht und will den Vorgang nun prüfen.

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