SHL: Stimmen und Statistiken zum 2. Spieltag

Lübeck – Beim FC Dornbreite kann man jetzt schon von einem Fehlstart sprechen. 1:8-Tore und null Punkte aus zwei Partien ist nicht das, was man sich am Steinader Damm vorgestellt hatte. Das sehen auch die sportlichen Verantwortlichen so. Bei den Strandpiraten musste man eingestehen, dass man doch noch nicht soweit ist, wie nach dem Auftaktsieg angenommen. SVE-Coach Oliver Zapel ist unter den gegebenen Umständen mit dem Beginn zufrieden und sieht weiter gutes Potenzial in seinem Team und in Eutin ist man glücklich mit vier Punkten in die Saison gestartet zu sein.

Norbert Somodi (FCD-Coach, Foto): „Wir hatten in der ersten Halbzeit alle Möglichkeiten 2:0 oder gar 3:0 zu führen. Kurz vor der Pause dann der Ausgleich und im zweiten Durchgang scheiterten Paz Dias, Pajonk und andere mit hundertprozentigen vorm Tor. Die Gegentreffer fielen alle durch Konter, wobei wir uns hinterfragen müssen, wie wir damit in Zukunft umgehen wollen. Die Fehler, die wir zweifelsohne in unserem Spiel hatten, müssen wir schnellstmöglich abstellen.“

Sebastian Hippel (sportlicher Leiter beim FC Dornbreite): „Eine sehr ärgerliche Niederlage, die die Kräfteverhältnisse nicht wiedergibt. Wir haben es in der ersten Halbzeit verpasst, den Sack zuzumachen. In der zweiten Hälfte hat uns der Gegentreffer dann aus der Bahn geworfen und wir haben uns völlig unnötig abschießen lassen. Das muss jetzt schnell aufgearbeitet werden.“

Frank Salomon (Trainer Strand 08): „Das erste Lehrgeld mussten wir heute zahlen. Mehrere Topchancen nicht genutzt und hinten Geschenke verteilt. Das wird in der SH-Liga bestraft. Schon Samstag können wir es besser machen.“

Jan Prüßmann (Strand 08): „Von Beginn an haben wir das Spiel gut im Griff gehabt und schnell das 1:0 gemacht. Dann kam das unglückliche Eigentor und man hat Verunsicherung im Team gemerkt. Diese hat Altenholz eiskalt ausgenutzt, ja und dann wird es halt schwer. Man macht kurz vor Schluss auf und das Ergebnis fiel danach zu hoch aus. Uns hat bei den Gegentoren einfach die Erfahrung gefehlt. Alles individuelle Fehler, die wir schnell abschalten müssen. Das Potenzial ist vorhanden.

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Oliver Zapel (SVE): „Wir haben heute ein großartiges Spiel unserer Mannschaft, besonders in der zweiten Halbzeit gesehen, das durch viel Tempo, Leidenschaft und Siegeswillen geprägt war. Wir haben in Unterzahl versucht, das Unmögliche möglich zu machen und den Sieg nach Hause zu bringen. Bei der großen Anzahl an Torchancen haben wir leider es dort fortgesetzt, wo wir gegen Altenholz aufgehört haben. Unabhängig davon bin ich unheimlich stolz auf meine Mannschaft, wie sie die Rückschläge verarbeitet hat und trotzdem in der Lage war, tollen Offensiv-Fußball zu zeigen. Arnold Lechler mit einem Cut an der Lippe ins Krankenhaus, die rote Karte von Jan-Ole Rienhoff, die uns dazu gezwungen hat, 25 Minuten in Unterzahl zu spielen. All dieses muss man berücksichtigen, wenn man das Ergebnis sieht. Die Leute, die im Stadion waren, haben die Leistung der Mannschaft zurecht zum Ende des Spiels mit Beifall honoriert. Ich denke, wir sind auf einem tollen Weg. Die Spielidee, die wir im Kopf haben auch umzusetzen. Unabhängig davon müssen wir trotzdem vor dem Tor mehr Effizienz an den Tag legen, um die nötigen Ergebnisse einzufahren. Das wird uns sicherlich schon bald gelingen.

Stephan Tomm (Eutins Fußball-Abteilungsleiter): „Es war ein etwas glücklicher Punktgewinn für uns. Nach dem Ausgleichstreffer hat Eichede ordentlich Druck gemacht. Nach der Gelb-Roten Karte letztlich aber recht souverän zu Ende gebracht. Aufgrund der kämpferischen Einstellung letztlich ein durchaus verdienten Punkt.“

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