Schönberg – Wo steht der FC Schönberg 95 nach dem 5:0-Sieg gegen den Vize-Meister Brandenburger SC Süd 05 vom vergangenen Samstag? Diese Antwort gibt es am Samstag um 15.45 Uhr, wenn die Mannschaft von FC-Trainer Axel Rietentiet beim Dritten der Vorsaison, Lichtenberg 47, den Abpfiff vernimmt. Gegen das Feuerwerk der Maurine-Kicker konnte der BSC nach der Pause nichts ausrichten und war durch ein 0:0 in den ersten 45 Minuten noch gut bedient. Nun geht es nach Berlin zu den 47ern, die sich im Sommer punktuell verstärkten.
Die Lichtenberger gewannen ihr erstes Spiel ebenso wie die Schönberger. Beim FC Pommern Greifswald führte man bereits nach 20 Minuten durch Tore von Domenique Runge und Sebastian Reiniger, ließ es zwar in der zweiten Hälfte ruhiger angehen, siegte aber schließlich mit 2:1. Für FCS-Coach Axel Rietentiet gehört Lichtenberg zu den Favoriten der Liga. „Die Mannschaft hat sich gut verstärkt und ist ein konstanter Gegner. In Berlin erwartet uns ein anderes Kaliber und darum bereiten wir uns vernünftig darauf vor. Wir wollen von dort nach 90 Minuten etwas mitnehmen und am Anfang der Saison gut aus den Startlöchern kommen.“
Somit schiebt der 45-jährige die Favoritenrolle beiseite, die den Schönbergen vor der Saison von den meisten Trainern der Liga zugeschanzt wurde. Rietentiet kann aus dem Vollen schöpfen und hat die Qual der Wahl. Überraschend war sicherlich, dass Dennis Klassen gegen den BSC im Tor stand. Hatte Gabor Ruhr doch in der vergangenen Rückrunde maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt. „Wir haben einen Kader, der sehr nah beieinander ist. Wir sind fast auf jeder Position doppelt und fast gleichwertig besetzt“, so Rietentiet weiter.
Lichtenbergs Trainer Uwe Lehmann erwartet einen schweren Gegner und kann sich noch gut an das letzte Aufeinandertreffen in der vergangenen Saison erinnern. Fakt ist, dass am Samstag um 14 Uhr die Weichen im Spitzenspiel für die Zukunft der Maurine-Kicker gestellt werden.
