Hamburg – Attacke klingt anders, aber das ist ja auch nicht der Stil von HSV-Trainer Mirko Slomka. Und so hörten wir in der offiziellen Pressekonferenz vor dem ersten Spiel der Hamburger in der 52. Bundesliga-Saison am Samstag beim 1. FC Köln den Mahner Slomka: „Mit kleinen Zielen wollen wir Selbstvertrauen entwickeln“. Und dann bezeugte Slomka dem Aufsteiger noch Respekt: „Köln hat eine starke Saison gespielt. 17mal zu Null.“

Nun, fünf Spieler stehen zunächst auf der Verletztenliste. Slomka muss – wie HL-SPORTS bereits berichtete – auf die beiden Neuen, Nicolai Müller und Zoltan Stieber, verzichten. Außerdem fallen Gojka Kacar (Bänderanriss) und die beiden Rekonvaleszenten Maximilian Biester und Slobodan Rajkovic aus. So bleibt ein 22er-Kader für den Auftakt in Köln.

Mehr als acht Wochen Vorbereitung, diverse Testspiele,  zuletzt der Pokalfight in Cottbus mit versöhnlichem Finale – beim Aufsteiger gilt es, gar nicht erst in die Spirale der Kritik zu geraten, die dem HSV nicht viel zutraut.

Slomka will die Herausforderung annehmen: „Wir freuen uns auf einen hochmotivierten, stabilen und gut organisierten Gegner und 50.000 Zuschauer im Stadion. Diese Mischung macht aus dem Spiel eine Herausforderung, die wir bestehen wollen, um gut in die Saison zu starten.“

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Bernd Wehmeyer (Foto), Europapokalsieger 1983 und dreimal Deutscher Meister mit dem Hamburger SV, brachte seine Erwartungen an den HSV 2014/15 im Gespräch mit HL-SPORTS-Chefredakteur Roland Kahl so auf den Punkt: „Ich denke, auf alle Fälle besser als in der letzten Saison.“  

 

 

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