FSHL: Am Ende wurde es doch noch mal knapp im Derby

Lübeck – Für den Eichholzer SV ist in der Schleswig-Holstein-Liga der Frauen alles in Butter. Am Sonntag gab es an der Guerickestraße am zweiten Spieltag einen weiteren Saisonsieg. Der VfL Oldesloe war zu Gast und wollte keine Geschenke da lassen. Nach einer zwischenzeitlichen 4:1-Führung für den ESV kamen die Gäste noch einmal heran, mussten sich am Ende aber doch punktlos verabschieden. Somit gab es für die Stormarnerinnen die zweite Niederlage.

Eichholzer SV – VfL Oldesloe 4:3 (2:1)

Tore: 0:1 Vollbrecht (1. ET), 1:1 Tober (12.), 2:1 Evci 23.), 3:1 Sirotzki (51.), 4:1 Vollbrecht (79.), 4:2 Zilesch (86.), 4:3 Bruhn (89.)

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Das Spiel begann – und schon fiel das erste Tor. Bereits in der ersten Minute gelang den Oldesloer Damen durch eine Unaufmerksamkeit in der Eichholzer Abwehr der Führungstreffer. Jaqueline Vollbrecht, die noch versuchte, den Ball vor der Linie wegzuspitzeln, musste sich letztendlich geschlagen geben.
Trotzdem erspielte sich der ESV in der nächsten Zeit leichte Feldvorteile und kam immer besser ins Spiel. In der zwölften Minute spielte Yasemin Evci einen Querpass über die gesamte Spielfeldbreite zu Michelle Tober, die den Ball gekonnt mitnahm und unhaltbar links oben versenkte.
Die ESV-Damen nahmen den Schwung weiter mit. In der 23. Minute bediente Lisa Thees erneut Evci mit einem langen Pass an der linken Außenlinie. Evci hob den Ball gekonnt über die hinauseilende Torhüterin zur Führung für die Lübeckerinnen. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause.
Nach Wiederanpfiff kämpften sich die ESV-Damen gleich wieder zurück ins Spiel. In der 51. Minute war Alicia Sirotzki dankbare Abnehmerin der gefühlvollen Flanke von Bianca Löwenstrom. Sirotzki wartete zentral und brauchte den Ball nur noch über die Linie zum 3:1 schieben. Es schien, als wäre der Rest nur noch Formsache, zumal Jaqueline Vollbrecht mit dem 4: 1 in der 79. Minute den Gästen wohl die letzte Hoffnung nahm. Doch ein Spiel dauert bekanntlich 90 Minuten und die Damen aus Oldesloe gaben sich nie wirklich auf. Sie nutzten die wenigen Chancen recht effektiv – so in der 86. Minute, als Natascha Zilesch zum 4:2 verkürzte. Und nur drei Minuten später gelang Natascha Bruhn – durch einen Abwehrfehler der Eichholzerinnen – der Anschlusstreffer. Zum Schluss wichen die Kräfte, trotzdem hat es erneut für die Lübeckerinnen gereicht.