KKA: Beide Aufsteiger an der Spitze – Absteiger Grönau II siegt

Lübeck – Wer hätte das gedacht? Die beiden Aufsteiger aus der Kreisklasse B stehen an der Tabellenspitze der A-Klasse. Nach dem Kantersieg vom vergangenen Wochenende bei Kreisliga-Absteiger Eintracht Groß Grönau II, siegte der ATSV Stockelsdorf wiederholt mit einem hohen Ergebnis. Dieses Mal musste Fortuna St. Jürgen dran glauben, die den Herrengarten mit 0:5 verließen. Ebenso siegreich der zweite Aufsteiger, der VfL Bad Schwartau II. Die Jungs vom Riesebusch mussten allerdings bis zur letzten Minute warten, is der erlösende Drei-Punkte-Treffer gegen Roter Stern fiel. Genug Farbe bekam die Begegnung zwischen dem TSV Dänischburg und dem TSV Travemünde II. Gleich drei Feldverweise sprach Schiedsrichter Fabian Willi Kirst in der zweiten Halbzeit aus. Schlusslicht der Klasse ist der TSV Schlutup II, der mit 1:5 bei Eintracht 04 Lübeck verlor.

FC Dornbreite III – Türkischer SV II 2:3 (1:0)

Tore: 1:0 Kranz (43.), 1:1, 1:2 Büyükdemir (53., 57.), 2:2 Baccouche (75.), 2:3 Yildirim (79.)

Jeremias Kranz (FCD III): „Zu viele Fehler im Aufbauspiel, zu krasse Fehler in der Abwehr wird bestraft. Vorne klare Chancen wieder liegen gelassen. War zu wenig heute.“

Murat Büyükcil (TüSV II): „Das zweite Spiel fing mit Turbulenzen an, obwohl wir überlegen waren haben wir unsere Chancen nicht ausgenutzt. Kurz vor der ersten Halbzeit kam das 1:0.. Nach der Halbzeit fingen wir uns wieder und dominierten die zweite Halbzeit, wo die Tore schnell hintereinander kamen und wir den Sieg auch verdient holten. Danke an meine Jungs. Vielen Dank auch an das Schiedsrichtergespann für die gute Leistung.“

TuS Lübeck 93 II – Eintracht Groß Grönau II 2:4 (1:1)

Tore: 1:0 Walthes (21.), 1:1, 1:3 Kohlsdorf (26., 76.), 1:2 Langhans (70.), 1:4 Niesel (86.), 2:4 Carptella (90. FE.)

Thomas Lange (TuS II): „War eine unglückliche Niederlage. Mit etwas Abgeklärtheit wär ein Remis möglich gewesen. Das bekommen wir auch in den nächsten Wochen noch hin.“

Rainer Wenst (EGG II): „Wir haben die herbe Heimspielniederlage gut verkraftet. Die Partie haben wir über die gesamte Zeit im Griff gehabt. Ein verdienter Sieg. Es war ja nicht klar, was uns bei TuS erwartet. Wir können uns jetzt in Ruhe auf unser Heimspiel gegen Bad Schwartau II vorbereiten. Das wird eine andere Hausnummer.“

ATSV Stockelsdorf II – Fortuna St. Jürgen II 5:0 (3:0)

Tore: 1:0 Fabek (29. ET), 2:0 Ehlers (42.), 3:0 Mohr (45.), 4:0 Okan (70.), 5:0 Schober (74.)

Lars Willer (ATSV II-Team-Manager): „Wir haben eine starke erste Halbzeit gezeigt und sind hoch verdient in Führung gegangen. Leider konnten wir die vielen Torchancen nicht nutzen. Die Laufbereitschaft und Aggressivität in der Defensive waren der Schlüssel, sodass Fortuna in der ersten Halbzeit keine Torchance hatte. In der zweiten Halbzeit war die Luft ein wenig raus und Fortuna kam ein wenig besser ins Spiel. Alles in allem aber ein wichtiger und hoch verdienter Sieg.“

Matthias Müller (Fortuna II): „Die Niederlage geht total in Ordnung vielleicht haben wir die Truppe falsch eingestellt das wird uns kein zweites Mal passieren“

Eintracht 04 Lübeck – TSV Schlutup II 5:1 (3:0)

Tore: 1:0, 3:0 Schütt (3., 36.), 2:0, 4:0, 5:0 Geisselbrecht (21., 55., 68.), 5:1 Melles (83.)

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Alexander Wulff (E04): „Leider kein Statement abgegeben.“

Mike Melles (TSVS II): „Wir haben heute vor allem in der ersten Halbzeit eine unterirdische Leistung gezeigt und alles vermissen lassen, was beim Fußball Erfolg bringt. Zu Beginn zur zweiten Halbzeit waren wir dann druckvoller aber waren nicht zwingend genug mit dem 4:0 war das Spiel dann gelaufen. Nun müssen wir das ganze beim Training aufarbeiten und versuchen am nächsten Sonntag in die Spur zu finden.“

VfL Bad Schwartau II – Roter Stern 1:0 (0:0)

Tore: 1:0 Yosul (90.)

Artur Wulf (VfL II): „Ein hochverdienterer Sieg meiner Mannschaft. Das ganze Spiel über waren wir die bessere Mannschaft. Zum Glück erlöste uns Yilmaz Yosul mit seinem wunderschönen Treffer.“

Arne Braeger (RSL): „Im Endeffekt eine ärgerliche Niederlage. Wir haben uns das Leben gegen einen gut spielenden Aufsteiger durch viele Unkonzentriertheiten selbst schwer gemacht.“

Kronsforder SV – Viktoria 08 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Kasikei (40.), 2:0 Husen (92.) – GR: Suterski (74., KSV), Merza (85., Viktoria)

Christian Lindemann (KSV): „Wir waren aggressiver in den Zweikämpfen und hatten die klaren Torchancen. Bis zur gelb roten Karte hatten wir alles im Griff. Verdienter Sieg.“

Marco Cloppatt (V08): „Wir haben in der ersten Halbzeit mal wieder das Spiel dominiert und hatten deutlich mehr Spielanteile als die Kronsforder. Leider konnten wir trotz guter Angriffe keine richtige gute Torchance herausspielen. Die harte Spielweise der Hausherren wurde vom Schiedsrichter nicht immer gut beurteilt und somit entstand aus einem vorangegangenen Foulspiel der Gegentreffer. Nach der Pause kamen die Kronsforder besser ins Spiel. Es wurde härter und als der Kapitän mit gelb-rot vom Platz ging, konnten wir nichts aus der Überzahl machen. Meine Mannschaft versuchte alles um noch den Ausgleichstreffer zu erzielen, aber dabei fiel sogar noch das 2:0. Jetzt heißt es Blick auf Mittwoch und weiter hart arbeiten.“

TSV Dänischburg – TSV Travemünde II 1:1 (1:1)

Tore: 1:0 Röpke (10.), 1:1 Tamm (31.) – GR: Manske (69.), Beese (83., beide Travemünde II), Rot: Axnick (86., Dänischburg)

Bernd Dummer (TSVD): „In einen sehr zerfahrenen Spiel, wobei das Gespann auch seinen Teil beigetragen hat,ging der TSV Dänischburg in der 12.min.,durch Jendrik Röpke verdient in Führung. Durch einen fragwürdigen Elfer in der 30. Minute glich Travemünde aus. Danach passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel, nur je länger das Spiel dauerte, umso hektischer wurde es. Dadurch resultierten dann auch zwei gelb-rote Karten für Travemünde und eine glatt Rote für Dänischburg. Fazit: Ein typisches Derby mit am Ende einer gerechten Punkteteilung.“

Jan Gietz (TSVT II): „Ich denke wir können heute mit dem Unentschieden gut leben und Dänischburg hatte heute ein klein wenig mehr vom Spiel. Die beiden gelb-roten Karten gehen leider auch in Ordnung, hätte aber nie so weit kommen müssen, da der Hauptschiedsrichter vollkommen die Linie verloren hatte in der zweiten Hälfte.“