Lübeck – Alles klar und Leinen los. Der 1. FC Phönix Lübeck wird seinen DFB-Pokal-Knaller am Sonnabend, 17. August um 18 Uhr gegen Borussia Dortmund im Hamburger Volksparkstadion austragen. Das bestätigten sowohl der Regionalligist als auch der HSV.
Große Kasse für Adler
Es „rumorte“ schon lange teilten die Adlerträger am Mittwoch mit und nun ist es fix. Schätzungsweise 130.000 Euro dürfte der rund 70 Kilometer-Ausflug kosten. Doch durch die Prämie von 209.453 Euro (knapp 6.000 Euro weniger als im Vorjahr) ist die Party auf jeden Fall gesichert finanziert. Man hofft natürlich auf viele Zuschauer.
Seitenhieb Richtung VfB Lübeck
Der Verein selbst spricht vom „Jahrhundertspiel“ gegen den Champions League-Finalisten sowie von einer „riesigen Kartennachfrage, die den Lübecker Rahmen ohnehin gesprengt hätte“ und ließ es sich nicht nehmen, dem Stadtnachbarn VfB Lübeck noch einen kleinen Seitenhieb zu verpassen: „insbesondere, wenn für ein einmaliges Fußballfest in der Hansestadt noch Kapazitäten eingeschränkt werden“, heißt es in der Pressemitteilung und weiter „kann nun guten Gewissens bedient werden und bietet einen unvergesslichen Rahmen für bis zu 57.000 BVB- und Lübecker Fans, die dieses Pokalspiel besuchen“.
HSV übernimmt Koordination
„Da ein Event diesen Ausmaßes Neuland für den Verein ist, kommt dem 1. FC Phönix Lübeck die professionelle Hilfestellung sehr entgegen. Der Hamburger SV hat in konstruktiven Gesprächen seine Unterstützung angeboten. Der HSV hat entsprechende Erfahrungen und Strukturen, um ein solches Pokalspiel zu organisieren“, so die Überflieger.
Kein Heimrechttausch möglich gewesen
Große Freude gibt es auf jeden Fall an der Travemünder Allee, denn Rostock und Magdeburg waren ebenfalls im Gespräch. Ein Heimrechttausch wäre nicht gestattet gewesen. Das erlauben die Statuten des Deutschen Fußball-Bundes nicht. Informationen zum Ticketverkauf soll es ab Anfang Juli geben.
Borussia Dortmund zuletzt 2017 in Hamburg
Der BVB war zuletzt 2017 im Volksparkstadion, damals noch zu Bundesliga-Zeiten. Die Schwarz-Gelben gewannen 3:0 und der HSV stieg am Saisonende ab. Der 1. FC Phönix Lübeck traf bisher nur einmal auf die Dortmunder. Das war 1938 im Tschammer-Pokal und man siegte mit 2:1. Gespielt wurde damals im Stadion Rote Erde und es kamen 9.000 Zuschauer.
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- HSV: Lobeca
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