Lübeck – Der fünfte Spieltag der Kreisliga schließt mit zwei Nachholpartien am Dienstagabend. Jeweils um 19.30 Uhr empfängt der SC Buntekuh die Fortuna aus St. Jürgen und der VfL Vorwerk den SC Rapid. Die Tabellennachbarn Buntekuh und St. Jürgen wollen Anschluss an die Spitze halten und werden sich am Koggenweg nichts schenken. Dabei haben die „Bunten Kühe“ am Sonntag einen vereinsinternen Ausflug in den Hansapark gemacht, um sich weiter auf der Überholspur zu bewegen. Im Teichstadion dagegen macht sich Unmut breit. VfL-Coach Tino Lüthje kritisiert die Einstellung einiger Spieler, die wohl jüngst den Rückwärtsgang einlegten. Zu Recht, denn seine Mannschaft steht mit einem mickrigen Punkt tief im Tabellenkeller. Mit 17 Gegentoren nach vier Spielen stellte man die schlechteste Abwehr in der Kreisliga. Gegen den SC Rapid wird es nicht einfacher, denn die Wenchel-Elf könnte sich mit einem vierten Sieg weiter oben festsetzen.
SC Buntekuh – Fortuna St. Jürgen (Dienstag, 19.30 Uhr, Koggenweg)
Carsten Schlatz (SCB): „Unser Ziel für das Spiel gegen Fortuna St. Jürgen ist es weiter als Team zusammenzuwachsen und so weitere drei Punkte auf dem Koggenweg zu holen. Aus beruflichen Gründen nicht mit dabei: Pascal Ziggert, Marcus Koethe, Timo Harder, Adam Ogonowski. Gesperrt: Florian Kreutzfeldt. Urlaub: Brein Amedi. Wieder dabei: Kevin Rosin, Maximilian Fock, Nabil Kerdoun.“
Thomas Lehwald (Fortuna): „Die personelle Situation entspannt sich weiter. Es fehlen nur noch die verletzten Armbrust, Bordt, Reimer, Schütt, und Starck. Nach den letzten Erfolgserlebnissen wollen wir den Aufwärtstrend möglichst auch gegen Buntekuh fortsetzen. Wegen möglicher Formschwankungen beziehungsweise wegen fehlender Konstanz in dem jungen Team schauen wir von Spiel zu Spiel.“
VfL Vorwerk – SC Rapid (Dienstag, 19.30 Uhr, Teichstadion)
Tino Lüthje (VfL): „Ich hoffe, dass einige Spieler endlich wach werden und an ihrer Einstellung zum Fußball arbeiten. Mit Rapid kommt ein – aus meiner Sicht – sehr starker Gegner ins Teichstadion, gegen den wir 90 Minuten sehr diszipliniert und konzentriert auftreten müssen. Sollte dies nicht der Fall sein, könnte es ein bitterer Abend werden. In unserer derzeitigen Situation und Verfassung wäre ich mit einem Punkt mehr als zufrieden. Definitiv fehlen werden: Kalfa (verschollen), Dummer (verletzt), Reiter (gesperrt). Fraglich sind: Stehen, El-Mekni, Pokaar (alle beruflich), Lamprecht, Lazina (beide angeschlagen) und Wittern (krank).“
Sebastian Wenchel (SCR): „Da wir erst am Dienstag in Vorwerk spielen, hatten wir Zeit, an unserem System zu feilen. Wir wollen und müssen uns weiter in allen Bereichen verbessern, um in der Spitzengruppe zu bleiben. Kallweit, Yoksul und Martens fallen weiterhin aus. Am Dienstag wird die Truppe von meinem Co-Trainer Schmidt gecoacht, da ich beruflich verhindert bin.“