Flensburg – Die Fans des VfB Lübeck standen schon einige Male im Rampenlicht, wenn es um Negativ-Vorkommnisse ging. In Flensburg hat man die grünweißen Anhänger wirklich kennengelernt und Weiche-Mäzen Harald Uhr lobte auf der Pressekonferenz ausdrücklich das Verhalten der Lübecker Fans und kritisierte die Polizei.
„Ich kann diesen Wirbel, der um die Lübecker Fans gemacht wird, gar nicht verstehen. Da wurden Geschichten aus Lüneburg erzählt, die ich nicht nachvollziehen kann. Die VfB-Fans haben sich vorbildlich verhalten, ihre Mannschaft angefeuert und sich einen fairen stimmlichen Wettstreit mit unseren Fans geliefert. Das war von beiden wirklich toll“, so der ETSV-Chef, der gleich nachlegte und deutliche Worte Richtung Polizei fand: „Wenn ich mir heute anschaue, dass fünf VIP-Plätze durch die Beamten eingenommen wurden, die aber nichts anderes zu tun haben, als sich zu sonnen, ist das total überflüssig.“ Sicherlich ist zu hinterfragen, warum so ein großes Polizeiaufgebot vor Ort war. Für die 120 VfB-Fans war es schon ein Spießrutenlauf durch die vielen Kontrollen, die sehr auffällig waren.
Uhr outete sich als VfB-Sympathisant, denn er lobte nicht nur die Fans, sondern die Entwicklung bei den Grünweißen. Dabei wünschte er den Lübeckern eine erfolgreiche Saison.