Schönberg – Man wollte an der Maurine die Tabellenführung zurückerobern. Dazu benötigte die Rietentiet-Elf einen guten Tag und das war am Samstag der Fall. Gegen Germania Schöneiche wollte man den knapp 200 Zuschauern einiges bieten und dieser Plan ging voll auf. Am Ende stand ein 8:1 (4:0)-Heimsieg auf der Anzeigentafel im Palmberg-Stadion.
Sven Wittfot als sportlicher Leiter sah das Ganze trotz aller Freude nüchtern und sagte nach dem Sieg zu HL-SPORTS: „Es war ein guter Auftritt der Mannschaft. Der Gegner hat es uns aber auch noch nach dem 4:0 leicht gemacht. In der Höhe geht der Sieg absolut in Ordnung. Wir wissen aber damit umzugehen.“ Dabei hätte das Torfestival auch noch sehr viel höher ausgehen können. Die Maschinerie lief bereits in der zweiten Minute an, als Henry Haufe zur Führung für die Hausherren traf. Nur drei Minuten später war es wieder der Goalgetter, der auf 2:0 erhöhte. In der 17. Minute bereits die Vorentscheidung, denn Tom Schulz markierte das 3:0 für den FC. Den Berlinern wurde ganz schwindelig, als in der 20. Minute Darko Anic ansetzte und den 4:0-Halbzeitstand besorgte.
Nach dem Seitenwechsel ging das fröhliche Toreschießen weiter. Franz Walter Schlatow (53.), erneut Haufe (54.) erhöhten auf 6:0. Ganz ohne Gegentor kamen die Nordwestmecklenburger nicht aus. Zum Ehrentreffer für die Gäste reihte sich Alexander Schadow (68.) ein. Danach traf noch einmal Anic (81.) und der Berliner Moritz Borchardt (90.) besiegelte die Partie mit einem Eigentor und dem 8:1-Endstand.
Schönbergs Konkurrent FSV Luckenwalde trennte sich vom 1. FC Neubrandenburg mit 1:1, so dass die Maurine-Kicker wieder alleiniger Spitzenreiter der Oberliga Nordost sind.